Renk Aktie: Milliarden im Köcher!
Der Augsburger Rüstungskonzern Renk sitzt auf einem Auftragsbestand, der das Fünffache des Jahresumsatzes beträgt – ein historischer Rekordwert von 6,4 Milliarden Euro. Während andere Unternehmen um Folgeaufträge kämpfen, hat Renk seine Bücher für die kommenden Jahre bereits prall gefüllt. Doch was steckt hinter diesem außergewöhnlichen Wachstum? Und kann die Aktie die starke operative Entwicklung endlich auch charttechnisch in einen Ausbruch münzen lassen?
Verteidigungssuperzyklus treibt Rekordzahlen
Die Zahlen für die ersten neun Monate 2025 sprechen eine deutliche Sprache: Der Umsatz kletterte um über 19 Prozent auf 928 Millionen Euro. Noch beeindruckender fällt jedoch der Auftragseingang aus, der um satte 45 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro explodierte.
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
- Umsatzwachstum: +19,2% auf 928 Mio. Euro
- Auftragseingang: +45,2% auf 1,25 Mrd. Euro
- Bereinigtes EBIT: +25,5% auf 141 Mio. Euro
- EBIT-Marge: 15,2% (Vorjahr: 14,4%)
- Book-to-Bill-Ratio: über 1,3
Hauptverantwortlich für diese Dynamik zeichnet das Verteidigungsgeschäft, dessen Erlöse um ein Viertel zulegten. Die weltweit steigenden Militärbudgets – getrieben durch geopolitische Spannungen – spielen Renk direkt in die Karten. Das Unternehmen profitiert als Spezialist für Panzergetriebe und militärische Antriebssysteme überproportional von diesem Trend.
Planungssicherheit bis 2030 – und darüber hinaus?
Was die fundamentale Story von Renk so attraktiv macht: Die Visibilität für die kommenden Jahre ist außergewöhnlich hoch. Mit einem Auftragsbestand, der mehr als fünf Jahresumsätze absichert, verfügt das Management über eine komfortable Planungsgrundlage. Analysten von der Deutschen Bank und Jefferies bestätigten nach den Zahlen ihre Kaufempfehlungen.
Für das Gesamtjahr 2025 hält Renk an der Prognose fest: mehr als 1,3 Milliarden Euro Umsatz und ein bereinigtes EBIT zwischen 210 und 235 Millionen Euro. Doch der Blick richtet sich bereits weiter nach vorn. Heute steht der Kapitalmarkttag an, auf dem der Vorstand die strategische Ausrichtung bis 2030 präsentieren wird. Zudem rechnet das Unternehmen bereits im ersten Quartal 2026 mit bedeutenden Neuaufträgen aus Deutschland, Polen und Italien.
Die M&A-Ambitionen in den USA und Europa deuten darauf hin, dass Renk nicht nur organisch wachsen will. Könnte eine gezielte Akquisition den ohnehin starken Wachstumskurs nochmals beschleunigen?
Charttechnisch in der Warteschleife
Trotz der fundamentalen Stärke bewegt sich die Aktie derzeit in einer Handelsspanne. Der Titel kämpft mit dem Widerstand bei knapp unter 90 Euro – einem Niveau, das sich im Oktober als zu hart erwies. Mit einem Abstand von rund 30 Prozent zum 52-Wochen-Hoch besteht charttechnisch Aufholpotenzial, sofern die operative Stärke und die morgigen strategischen Ankündigungen die nötigen Impulse liefern.
Die hohe Volatilität von knapp 50 Prozent zeigt: Der Markt ist nervös, aber auch voller Erwartungen. Ein nachhaltiger Ausbruch über die 71-Euro-Marke könnte den Weg für eine neue Aufwärtsbewegung ebnen. Die Fundamentaldaten hätten die Kraft dazu – fehlt nur noch die charttechnische Bestätigung.
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