Renk-Aktie: Mega-Chance!

Renk startete mit einem Dämpfer in das Wochenende. Die neue Woche wird insofern sehr herausfordernd. Ein Minus von etwas mehr als 1 % drückte die Aktie kurzzeitig auf knapp über 50 Euro. Die Marke, bei Charttechnikern durchaus bedeutend, blieb dennoch stehen. Das verbuchten zahlreiche Händler als Erfolg, weil ein Abrutschen unter diese Zone seit Tagen im Raum stand.

Runde Marken sind für Charttechniker ein bedeutender Maßstab.

Der entscheidende Hintergrund kam nicht aus dem Unternehmen selbst, sondern aus der politischen Diskussion. Die Ukraine bereitete sich auf eine Reise in die USA vor, um neue Gespräche über mögliche Verhandlungen zu führen. Gleichzeitig meldete Russland erneut Forderungen, die kaum Raum für Kompromisse ließen. Diese Gemengelage führte dazu, dass Händler kaum an einen Durchbruch glaubten. Damit müsste eigentlich aus politischer Sicht Raum für die Aktie vorhanden sein, massiv zu klettern.

Renk: Der Markt reagiert nicht

Während diese politischen Meldungen dominierten, setzte Renk eigene Akzente. Kurz vor dem Wochenende veröffentlichte das Unternehmen einen Auftrag aus Osteuropa. Der Auftraggeber ist (noch) unbekannt, die genaue Auftragshöhe gleichfalls. Es soll sich indes um einen höheren zweistelligen Millionenauftrag handeln, der Dienstleistungen im Wartungs- und Reparaturbereich, wohl von Panzern, vorsieht.

Das spielt Renk in die Karten. Denn dieser Auftrag wirkte wie ein Gegenpol zu der schwankenden Stimmung, die der politische Nachrichtenfluss erzeugte. Händler blicken möglicherweise in den kommenden Wochen erneut stärker auf den operativen Teil des Geschäfts. Die Zahlen sind deutlich besser als die Stimmung, jedenfalls auch mit Blick auf die Branchenkonkurrenz.

Renk könnte also einen starken Wochenauftakt erleben, mit etwas Glück jedenfalls. Wichtig war nun, dass die Untergrenze bei 50 Euro gehalten hat.