Der Rüstungskonzern Renk erlebt gerade seinen größten Triumph. Während andere Unternehmen mit Unsicherheiten kämpfen, explodieren bei dem Augsburger Getriebespezialisten die Auftragsbücher förmlich – auf Rekordniveau von 5,9 Milliarden Euro. Doch was steckt wirklich hinter diesem außergewöhnlichen Höhenflug? Und kann die Aktie ihre Performance noch weiter ausbauen?

Geopolitik befeuert die Rallye

Die aktuelle Weltlage spielt Renk perfekt in die Karten. NATO-Staaten haben ihre Verteidigungsausgaben massiv hochgefahren, Deutschland voran. Gleichzeitig sorgen neue US-Zusagen zur Ukraine-Unterstützung für zusätzlichen Rückenwind im gesamten Rüstungssektor.

Das Ergebnis: Renk dominiert als Top-Performer den MDAX mit einem Wochenplus von knapp 16 Prozent. Die Aktie steht nur noch wenige Euro unter ihrem Allzeithoch – ein beeindruckendes Comeback nach den Turbulenzen der vergangenen Monate.

Auftragsboom ohne Ende

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache und untermauern die Kursstärke:

  • Auftragseingang explodierte um 46,8% auf 921 Millionen Euro
  • Umsatz kletterte um 21,5% auf 620 Millionen Euro
  • Bereinigtes EBIT schoss um fast 30% auf 89 Millionen Euro hoch
  • Book-to-Bill-Ratio von 1,5x signalisiert anhaltend starke Nachfrage

Besonders bemerkenswert: Der Rekord-Auftragsbestand von 5,9 Milliarden Euro verschafft Renk eine außergewöhnliche Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Selten war die Zukunft eines Unternehmens so kalkulierbar.

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Revolution in der Produktion

Renk reagiert auf den Nachfrageboom mit einer strategischen Neuausrichtung. Das Unternehmen stellt seine Fertigung von traditioneller Manufaktur auf modulare Serienproduktion um – ein Konzept aus der Automobilindustrie. Ziel: Die Produktionskapazität für Panzergetriebe auf über 1.000 Einheiten pro Jahr zu steigern.

Diese Transformation könnte der Schlüssel sein, um die gewaltigen Auftragsbücher auch tatsächlich abzuarbeiten und den Wachstumskurs nachhaltig zu sichern.

Analysten zweifeln trotz Rekordlauf

Ausgerechnet jetzt, wo alles perfekt läuft, werden die Experten skeptisch. Das durchschnittliche Kursziel von rund 70 Euro liegt deutlich unter dem aktuellen Niveau von über 80 Euro. Während Goldman Sachs nur neutral bewertet, sehen andere wie J.P. Morgan noch Potenzial.

Die Frage bleibt: Hat die Aktie nach ihrer spektakulären Rally bereits zu viel vorweggenommen, oder ist dies erst der Anfang einer neuen Ära für den Rüstungskonzern?

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