Der Panzergetriebehersteller RENK verzeichnet einen beachtlichen Kursgewinn von 9% aufgrund eines neuen Vertrags mit der amerikanischen Armee und positiver Analystenprognosen.


Die RENK-Aktie verzeichnete am Montag einen beeindruckenden Kursanstieg im XETRA-Handel. Bis zum Mittag kletterte das Papier des Panzergetriebeherstellers um 9,0 Prozent auf 43,85 Euro. Im Tagesverlauf erreichte die Aktie sogar einen Höchststand von 44,03 Euro und näherte sich damit ihrem 52-Wochen-Hoch. Der Handelstag begann bereits mit einem kräftigen Kurs von 41,90 Euro, wobei bis zum späten Vormittag über 1,3 Millionen Aktien den Besitzer wechselten. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung im Jahresvergleich: Das aktuelle Kursniveau liegt knapp 60 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 17,71 Euro aus dem Oktober des Vorjahres. Analysten zeigen sich angesichts dieser Entwicklung zunehmend optimistisch. Während das durchschnittliche Kursziel noch bei 37,93 Euro liegt, hat das Bankhaus Hauck Aufhäuser Investment Banking seine Prognose deutlich nach oben korrigiert und das Kursziel von 35,50 auf 55 Euro angehoben, bei gleichbleibender Kaufempfehlung.


Rüstungsausgaben befeuern Wachstumsaussichten

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Ein wesentlicher Treiber für den jüngsten Kurssprung scheint ein bedeutender Auftrag der US-Armee zu sein, den RENK America sichern konnte. Dieser Erfolg unterstreicht das wachsende Potenzial des Unternehmens im Rüstungssektor, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Verteidigungsbudgets in den NATO-Staaten. Nach Brancheninformationen fließen typischerweise zwischen 20 und gut 30 Prozent der Rüstungsausgaben in die Landstreitkräfte – ein Bereich, in dem RENK mit seinen Panzergetrieben stark positioniert ist. Die solide Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in den Finanzkennzahlen wider. Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten Marktbeobachter einen Gewinn von 1,04 Euro je Aktie. Zudem rechnen Analysten mit einer Erhöhung der Dividende von 0,30 Euro im Vorjahr auf 0,444 Euro für das laufende Jahr. Die starke Kursentwicklung der RENK-Aktie trägt außerdem zur positiven Entwicklung des SDAX bei, der am Montag ebenfalls deutliche Zugewinne verzeichnete.


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