Die Renk-Aktie hat am Donnerstag eine erste kritische Warnung ausgesendet. Mit dem Unterschreiten der Unterstützung in der Region 81,89/82,16 Euro wurde ein klares Trading-Verkaufssignal ausgelöst. Dies führte zu einem Schlusskurs im XETRA-Handel bei 79,83 Euro (-3,82 %).

Die Lage bleibt volatil. Obwohl die Aktie am Freitagmorgen auf Tradegate bei 81,19 Euro notiert und damit etwas Boden gutmacht, muss dieser Rücksetzer an der Börse ernst genommen werden. Die technische Verfassung hat kurzfristig gelitten, was eine schnelle Reaktion der Käuferseite erfordert.

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Die starken Verteidigungslinien müssen halten

Entscheidend ist, dass der übergeordnete Haussetrend (Aufwärtstrend) der Rüstungsaktie noch nicht gefährdet ist. Die Aktie wird von starken, steigenden gleitenden Durchschnitten geschützt, die als natürliche Kaufzonen dienen.

Die wichtigste aktuelle Stütze ist die 20-Tage-Linie, die aktuell bei 77,59 Euro liegt. Auf Tradegate konnte der Kurs bereits in dieser Region nach oben abdrehen. Etwas tiefer verläuft die mittelfristig wichtige 50-Tage-Linie bei 72,64 Euro. Solange diese starken Anker halten, bleibt die Korrektur rein technischer Natur.

Nötiger Gegenangriff zur Trendwende

Um das Verkaufssignal aus der Welt zu schaffen, müssen die Bullen jetzt schnell handeln. Ein stabiler Rebreak ist zwingend erforderlich, um das neu entstandene Abwärtspotenzial zu kontern.

Die unmittelbare Hürde ist das gestrige Tageshoch bei 82,45 Euro. Eine nachhaltige Rückeroberung des früheren Allzeithochs bei 85,96 Euro würde die Lage endgültig entspannen. Der Durchbruch über die Topzone bei 90,24/90,34 Euro würde hingegen ein klares, klassisches Fortsetzungs-Kaufsignal darstellen und den Aufwärtstrend in die nächste Phase heben.

Abwärtspotenzial bei Scheitern

Sollte der schnelle Gegenangriff scheitern, droht die Renk-Aktie auf die nächsten starken Unterstützungen zurückzufallen. Diese liegen im Bereich von 75,91/76,61 Euro und darunter bei 73,29/74,00 Euro.

Die Indikatoren spiegeln dieses Bild wider: Der RSI signalisiert eine Konsolidierung, während der Chaikin Money Flow zwar stark positiv bleibt, aber anzeigt, dass der Kaufdruck merklich nachlässt.

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