Renk Aktie: Berenberg-Optimismus vorm Zahlencheck

Die Renk-Aktie steckt aktuell in einer vertrackten Situation. Während der Titel seit Jahresbeginn spektaculäre 360 Prozent zugelegt hat, machte sich zuletzt Ernüchterung breit. Seit dem Juni-Hoch bei rund 85 Euro ist die Aktie auf 70 Euro abgerutscht - ein Minus von 18 Prozent. Besonders schmerzhaft war das Doppel-Downgrade der Bank of America, das die Euphorie jäh beendete.
Doch ausgerechnet jetzt meldet sich die Privatbank Berenberg mit einem kräftigen Vertrauensbeweis zurück. Die Hamburger Analysten hoben ihr Kursziel von 72 auf 84 Euro an und bekräftigten ihre "Buy"-Empfehlung. Ihre Begründung: Die Dynamik beim Panzergetriebe-Spezialisten nehme wieder Fahrt auf.
Momentum in der Vehicle-Sparte entdeckt
Was steckt hinter dem neuen Optimismus? Analyst George McWhirter hat die Auftragsbücher der Vehicle Mobility Solutions-Sparte unter die Lupe genommen - inklusive der lukrativen Serviceverträge. Das Ergebnis scheint die Experten zu überzeugen: Das Geschäft läuft offenbar besser als zunächst gedacht.
Die Anhebung des Kursziels erfolgte allerdings nicht nur aufgrund verbesserter Fundamentaldaten. Auch die gestiegenen Bewertungen in der gesamten Rüstungsbranche spielten eine Rolle bei der Neubewertung.
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Zahlen als nächster Kurstreiber
Alle Blicke richten sich nun auf den 13. August. An diesem Tag präsentiert Renk die Quartalszahlen - und die könnten nach Berenberg-Einschätzung zum nächsten Kurstreiber werden. Nach der jüngsten Schwächephase wären positive Überraschungen bei Umsatz und Gewinn genau das, was die Aktie für eine Erholung bräuchte.
Die Frage ist: Haben die Anleger die schlechten Nachrichten bereits eingepreist, oder steht dem Titel weiteres Ungemach bevor? Bei einem Kursziel von 84 Euro sieht Berenberg jedenfalls noch 20 Prozent Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau.
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