Rheinmetall-Aktie: 50-Milliarden-Paukenschlag!

Die Kurskapriolen bei Rheinmetall finden heute ihren vorläufigen Höhepunkt. Während Friedensgerüchte und eine monatelange Korrektur viele Anleger verunsichert haben, liefert der heutige Mittwoch fundamentale Fakten, die den Rüstungsgiganten in eine neue Ära katapultieren könnten. Der Konzern profitiert dabei von einer historischen Entscheidung des Haushaltsausschusses, die zeigt, dass die Zeitenwende für Rheinmetall gerade erst richtig Fahrt aufnimmt.

Der 52-Milliarden-Euro-Paukenschlag

In diesen Minuten entscheidet der Bundestag über ein Beschaffungspaket, das alle bisherigen Dimensionen sprengt. Mit rund 52 Milliarden Euro für 29 Einzelprojekte wird ein Rekordjahr für die deutsche Verteidigungsindustrie besiegelt. Rheinmetall steht dabei als Hauptprofiteur im Rampenlicht: Allein das zweite Los der Puma-Schützenpanzer sowie das hochmoderne Aufklärungssystem „SPOCK“ spülen Milliarden in die Auftragsbücher. Diese Planungssicherheit bis weit ins nächste Jahrzehnt ist das beste Argument gegen die kurzfristige Nervosität am Markt.

Kursziele der Analysten: Enorm!

Die Reaktion der Analysten auf diese Entwicklungen ist eindeutig. Während die Aktie zuletzt unter Druck geriet, sehen Häuser wie Morgan Stanley oder Jefferies darin eine massive Einstiegschance. Mit Kurszielen, die teilweise 50 % über dem aktuellen Niveau liegen, wird Rheinmetall als „No-Brainer“ eingestuft. Die Logik dahinter: Selbst ein Waffenstillstand in der Ukraine würde den Bedarf an Abschreckung und Modernisierung nicht bremsen, sondern durch neue NATO-Standards und die geplante „multinationale Truppe“ eher verstetigen.

Pappergers Vision: 50 Milliarden Umsatz

Konzernchef Armin Papperger lässt derweil keinen Zweifel an seiner Marschrichtung. Bis 2030 peilt er einen Jahresumsatz von 50 Milliarden Euro an – eine Verfünffachung gegenüber 2024. Durch die Trennung vom zivilen Geschäft und die Konzentration auf High-Tech-Rüstung wandelt sich Rheinmetall zum unangefochtenen europäischen Systemhaus. Die heutige Stabilisierung des Kurses könnte somit das Ende der Korrektur markieren und den Weg für den nächsten Angriff auf die Rekordhochs ebnen.