Die Redcare Pharmacy Aktie erlebt nach der Veröffentlichung der vorläufigen Q3-Zahlen einen spektakulären Höhenflug. Der niederländische E-Pharmacy-Riese meldete am 6. Oktober Gesamtumsätze von 719 Millionen Euro für das dritte Quartal – ein beeindruckendes Plus von 25,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Börse reagierte umgehend: Am Tag der Veröffentlichung schoss die Aktie um 7 Prozent nach oben. Doch das war erst der Anfang – in den folgenden Tagen baute sich die Rallye weiter auf und erreichte zwischenzeitlich sogar 19 Prozent.

Deutsches Rezeptgeschäft: Von der Krise zum Comeback

Das deutsche Verschreibungsgeschäft (Rx) lieferte die größte Überraschung des Quartals. Nach zwei Quartalen mit rückläufigen Rezeptumsätzen explodierte das Segment förmlich: 82 Prozent Wachstum auf 126 Millionen Euro.

Die Zahlen im Detail:

• Quartal-zu-Quartal Umsatzsteigerung von 12 Millionen Euro (Q2: nur 6 Millionen)
• Jahr-bis-dato Wachstum von spektakulären 122 Prozent auf 348 Millionen Euro
• Starke Dynamik zum Q4-Start mit beschleunigten Wachstumsmustern

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Diese Erholung bestätigt das Management-Ziel von mindestens 500 Millionen Euro Rx-Umsatz für das Gesamtjahr.

Kundenbasis wächst weiter – aber verlangsamt

Operativ zeigt sich Redcare weiterhin robust. Mit 200.000 Neukunden in Q3 erreichte die aktive Kundenbasis 13,7 Millionen. Zwar lag das Wachstum unter dem Q2-Niveau von 400.000 Neuzugängen, dennoch setzt sich die Marktdurchdringung fort.

Der Net Promoter Score verbesserte sich deutlich auf "weit über 70" von 64 in der ersten Jahreshälfte – ein Indikator für steigende Kundenzufriedenheit.

Breites Wachstum stützt die Performance

Auch jenseits des Rezeptgeschäfts läuft es rund: Die Non-Rx-Sparte erzielte 448 Millionen Euro Umsatz, ein solides Plus von 17 Prozent. Diese Stabilität im rezeptfreien Bereich federt die Volatilität des Verschreibungsgeschäfts ab.

Die DACH-Region generierte 587 Millionen Euro (+25,2 Prozent), während das internationale Segment mit 25,4 Prozent auf 132 Millionen Euro zulegte.

CEO Olaf Heinrich betonte die starke Positionierung und bestätigte die Jahresprognose. Das Unternehmen hält an seiner EBITDA-Marge von 2 bis 2,5 Prozent fest – ein Ziel, das nach dem starken Q3 bereits im Zielbereich liegt.

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