Der Drohnenhersteller Red Cat steht unter schwerem Beschuss von Leerverkäufern – und die Angriffe werden immer heftiger. Während die Short-Positionen um fast 20 Prozent explodiert sind, kämpft das Unternehmen gleichzeitig an mehreren Fronten: frisches Kapital beschaffen, Regierungsaufträge abarbeiten und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Doch kann Red Cat diesem perfekten Sturm standhalten?

Leerverkäufer-Armada nimmt Kurs auf Red Cat

Der Druck auf die Red Cat-Aktie hat eine neue Dimension erreicht. Die Zahl der leerverkauften Aktien schoss im jüngsten Berichtszeitraum um knapp 20 Prozent in die Höhe – auf mittlerweile 22,47 Millionen Aktien. Das bedeutet: Mehr als jede fünfte frei handelbare Aktie wird derzeit für Wetten auf fallende Kurse verwendet.

Mit einem Short Interest von etwa 21,5 Prozent des Free Float steht Red Cat unter extremem Verkaufsdruck. Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ein beträchtlicher Teil der Investoren setzt darauf, dass der Drohnenspezialist weiter abstürzen wird.

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Kapitalspritze um Kapitalspritze

Red Cat reagierte auf den Liquiditätsbedarf mit einer wahren Finanzierungsoffensive. Nach dem ersten Quartal sicherte sich das Unternehmen zunächst 30 Millionen Dollar durch eine Direktplatzierung. Der große Wurf folgte mit einem öffentlichen Angebot von 15,6 Millionen neuen Aktien zu je 9,60 Dollar – Zielerlös: rund 150 Millionen Dollar.

Diese Kapitalzuflüsse verschaffen Red Cat zwar finanziellen Spielraum, verwässern aber gleichzeitig die bestehenden Anteilseigner erheblich.

Regierungsaufträge als Hoffnungsanker

Trotz der schwierigen Marktlage kann die Tochter Teal Drones weiterhin wichtige Regierungsverträge an Land ziehen. Die US-Behörden setzen offenbar nach wie vor auf die Militärdrohnen-Technologie des Unternehmens:

  • US Army: 5,9 Millionen Dollar für das Short Reconnaissance Tranche 2-Projekt
  • Defense Logistics Agency: 5,2 Millionen Dollar für Teal 2-Drohnensysteme im Auftrag der Air Force
  • Customs and Border Protection: 1,8 Millionen Dollar für 106 Teal 2-Drohnen an die Grenzpatrouille

Mit verfügbaren Mitteln und Forderungen von 66,9 Millionen Dollar sowie einem operativen Cashverbrauch von 12,9 Millionen Dollar pro Quartal steht Red Cat vor der Herausforderung, das Verhältnis zwischen Ausgaben und Einnahmen zu stabilisieren. Ob die Regierungsaufträge ausreichen, um die skeptischen Leerverkäufer eines Besseren zu belehren, bleibt die entscheidende Frage.

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