Die Drohnentechnik-Aktie Red Cat steht vor einem Dilemma: Während Analysten sich uneinig sind wie selten zuvor, verkaufen Insider fleißig ihre Anteile. Gleichzeitig sammelte das Unternehmen über 170 Millionen Dollar frisches Kapital ein – doch die Verluste explodieren weiter. Was steckt hinter diesem widersprüchlichen Bild?

Analysten im Patt: Von "Strong Buy" bis "Sell"

Selten war die Finanzwelt so gespalten wie bei Red Cat. Während Needham & Company Anfang Oktober mit einem "Buy"-Rating und einem Kursziel von 17 Dollar einstieg, legte Ladenburg Thalmann noch einen drauf und vergab ein "Strong Buy". Doch Weiss Ratings sieht das völlig anders und hält an seinem "Sell"-Rating fest.

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Das Ergebnis: Ein Konsens-Kursziel von rund 16,50 Dollar bei völlig gegensätzlichen Meinungen. Für Anleger bedeutet das pure Unsicherheit – niemand scheint zu wissen, wohin die Reise wirklich geht.

172 Millionen Dollar frisches Kapital – aber zu welchem Preis?

Im September gelang Red Cat ein großer Coup: Das Unternehmen platzierte knapp 18 Millionen Aktien zu 9,60 Dollar je Stück und sammelte dabei rund 172,5 Millionen Dollar ein. Das verschafft dem Drohnenhersteller ordentlich Luft für Wachstum und Expansion.

Der Haken: Die bestehenden Aktionäre müssen sich ihren Kuchen nun mit deutlich mehr Anlegern teilen. Eine klassische Verwässerung, die den Wert jeder einzelnen Aktie drückt.

Insider verkaufen – schlechtes Zeichen?

Während das Management öffentlich von der Zukunft schwärmt, sprechen die Taten eine andere Sprache. Ende September verkaufte Direktor Christopher R. Moe 10.000 Aktien für durchschnittlich 10,91 Dollar. Insgesamt trennten sich Insider in den letzten drei Monaten von über 86.000 Aktien.

Solche Verkäufe können verschiedene Gründe haben – doch sie senden selten positive Signale an den Markt. Warum sollten Insider verkaufen, wenn sie vom großen Durchbruch überzeugt wären?

Partnerschaft als Hoffnungsschimmer

Einen Lichtblick gibt es dennoch: Die neue Kooperation mit AeroVironment könnte Red Cats FANG-Drohnen auf die nächste Stufe heben. Die Partnerschaft ermöglicht es, die kleineren Red Cat-Drohnen von den größeren P550-Flugzeugen von AeroVironment zu starten.

Das Problem bleibt jedoch bestehen: Mit einer operativen Marge von katastrophalen -457 Prozent verbrennt Red Cat weiterhin Geld in einem dramatischen Tempo. Solange sich das nicht ändert, bleiben alle strategischen Partnerschaften nur Hoffnungsschimmer in einem düsteren Bild.

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