Ein Rekordquartal mit 200 Prozent Umsatzwachstum - und trotzdem stürzt die Aktie ab. Bei Red Cat Holdings prallen zwei Welten aufeinander: explosive operative Zahlen auf eine enttäuschende Jahresprognose. Während das Drohnen-Unternehmen operativ durchstartet, bremsen Regierungsbürokratie und technische Probleme die Erwartungen. Steht der Titel vor einer Trendwende oder geht der Abwärtstrend weiter?

Explosives Wachstum mit bitterem Beigeschmack

Das dritte Quartal 2025 war eigentlich ein Traum für Red Cat: Der Umsatz schnellte im Vergleich zum Vorquartal um satte 200 Prozent in die Höhe und erreichte rekordverdächtige 9,6 Millionen Dollar. Diese operative Dynamik zeigt, dass die Nachfrage nach den Drohnenlösungen des Unternehmens explodiert. Doch parallel dazu korrigierte der Konzern seine Jahresprognose nach unten - auf nun 34,5 bis 37,5 Millionen Dollar.

Der Grund für diese scheinbar widersprüchliche Entwicklung liegt in Verzögerungen bei der Umsatzrealisierung. Budgetfinalisierungen der US-Regierung und Änderungen an einem Armee-Vertrag haben dazu geführt, dass Einnahmen um sechs bis sieben Wochen verschoben wurden. Was operativ bereits geleistet wurde, erscheint somit erst später in den Büchern.

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NATO-Zulassung als Game-Changer

Trotz der gedämpften Prognose gibt es handfeste positive Signale. Der Militärvertrag für das Black-Widow-Drohnensystem wurde auf 35,1 Millionen Dollar aufgestockt - ein klares Vertrauensvotum der Verteidigungsbehörden. Noch bedeutsamer: Das System erhielt die Zulassung für den NATO-Katalog der NSPA.

Diese NATO-Freigabe könnte sich als echter Wendepunkt erweisen. Sie vereinfacht den Beschaffungsprozess für alle NATO-Mitgliedsstaaten erheblich und eröffnet Red Cat einen komplett neuen Absatzkanal für internationale Militärgeschäfte.

Wachstumsschmerzen werden spürbar

Das rasante Expansionstempo hinterlässt jedoch seine Spuren. Die allgemeinen und administrativen Kosten schossen im dritten Quartal um 48 Prozent in die Höhe - ein deutliches Zeichen dafür, dass das Unternehmen mit den wachsenden Anforderungen kämpft. Zusätzlich sorgten technische Probleme beim Flightwave Edge 130 System für weitere Dämpfer.

Die Aktie notiert nach dem jüngsten Kursrutsch bei rund 5,60 Euro und hat damit mehr als die Hälfte ihres Jahreshochs eingebüßt. Bleibt Red Cat im Abwärtssog gefangen - oder nutzen Anleger hier eine Einstiegsgelegenheit, bevor die NATO-Zulassung ihre volle Wirkung entfaltet?

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