Red Cat Aktie: Blutbad!
Der Drohnenhersteller Red Cat hat seine Investoren eiskalt erwischt. Trotz spektakulärer Umsatzexplosion von 646 Prozent stürzte die Aktie nach den Q3-Zahlen zweistellig ab. Was ist da schiefgelaufen? Und warum reicht selbst ein Auftragsvolumen von 35 Millionen Dollar vom US-Militär nicht aus, um die Anleger zu beruhigen?
Gewinn-Schock überschattet Umsatz-Explosion
Am 13. November 2025 legte Red Cat seine Quartalszahlen vor – und enttäuschte auf ganzer Linie. Der Verlust je Aktie fiel mit minus 0,16 Dollar deutlich höher aus als die erwarteten minus 0,09 Dollar. Die Reaktion ließ nicht auf sich warten: Die Aktie sackte um über 10 Prozent ab.
Besonders bitter: Der Umsatz von 9,65 Millionen Dollar bedeutet zwar ein Plus von 646 Prozent gegenüber dem Vorjahr – doch Analysten hatten mit 14,12 Millionen Dollar gerechnet. Diese eklatante Verfehlung wiegt schwerer als das beeindruckende Wachstum.
Auch die Analysten von Needham reagierten prompt: Das Kursziel wurde von 17 auf 12 Dollar gekappt – bei gleichzeitigem Festhalten an der Kaufempfehlung. Ein Zeichen dafür, dass man zwar an die Story glaubt, aber die kurzfristigen Erwartungen deutlich herunterschraubt.
Militär-Aufträge vs. Marktskepsis
Dabei häufen sich eigentlich die positiven Nachrichten. Der Vertrag mit der US Army für Aufklärungsdrohnen wurde auf rund 35 Millionen Dollar ausgeweitet. Die Zusammenarbeit mit Schwergewichten wie AeroVironment und Palantir unterstreicht die technologische Relevanz.
Red Cat hat seine Produktionskapazität verdoppelt – sowohl in Salt Lake City als auch in Los Angeles. Zudem wurde mit Blue Ops ein komplett neuer Geschäftsbereich für unbemannte Wasserfahrzeuge aus der Taufe gehoben. Die neue 155.000-Quadratfuß-Anlage in Georgia kann über 500 Schiffe pro Jahr produzieren.
Operative Highlights:
- Produktionskapazität mehr als verdoppelt
- Neue Maritime-Sparte mit Mega-Facility
- Army-Vertrag auf 35 Mio. Dollar erweitert
- Partnerschaften mit AeroVironment und Palantir
- 212,5 Mio. Dollar Cash-Bestand
Prognose enttäuscht trotz Wachstum
Für das Gesamtjahr 2025 peilt Red Cat nun 34,5 bis 37,5 Millionen Dollar Umsatz an – ein Plus von 124 Prozent. Allein im vierten Quartal sollen 20 bis 23 Millionen Dollar erlöst werden, was einem Jahr-zu-Jahr-Anstieg von 1.455 Prozent entspricht.
Doch selbst diese gigantischen Wachstumsraten reichen den Anlegern nicht. Offenbar hatten viele noch ambitioniertere Ziele auf dem Zettel. Die Kluft zwischen operativer Expansion und Profitabilität bleibt das zentrale Problem: Wann wird aus Wachstum endlich nachhaltige Ertragskraft?
Mit 212,5 Millionen Dollar auf dem Konto ist Red Cat finanziell gut aufgestellt. Doch in einem Markt, der zunehmend auf Profitabilität pocht, wird Geduld zur knappen Ressource. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der Drohnenbauer den Turnaround schafft – oder ob das Vertrauen der Investoren weiter bröckelt.
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