Trotz bedeutender Rüstungsaufträge für Kuwait und neuer Vertragsmodifikationen verzeichnete der Verteidigungskonzern einen massiven Kursverlust von über 9 Prozent.


Die Aktie von RTX erlitt am Freitag einen erheblichen Einbruch und schloss bei 107,36 Euro, was einem Tagesverlust von 9,08% entspricht. Dieser Rückgang war Teil einer breiteren Marktkorrektur, bei der der S&P 500 und der Dow Jones Industrial Average ebenfalls deutliche Verluste verzeichneten. Mit einem Rückgang von 11,68% in der vergangenen Woche entfernte sich der Kurs weiter vom 52-Wochen-Hoch von 128,18 Euro, das Ende Februar erreicht wurde.


Das Handelsvolumen der RTX-Aktie stieg auf 8,3 Millionen Anteile an, deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 5,2 Millionen, was auf eine erhöhte Investoraktivität hindeutet. Der aktuelle Kurs liegt nun 11,67% unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 121,54 Euro, was die technische Schwäche der Aktie unterstreicht.


Strategische Entwicklungen und neue Verträge

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Das US-Außenministerium genehmigte ein potenzielles 400-Millionen-Dollar-Geschäft zur Modernisierung und Überholung von Patriot-Raketensystemen für Kuwait. RTX wurde als Hauptauftragnehmer für diese Vereinbarung benannt, die darauf abzielt, die Luftverteidigungsfähigkeiten Kuwaits zu verbessern.


Parallel dazu erhielt die RTX-Tochtergesellschaft Raytheon Co. vom US-Verteidigungsministerium eine Auftragserweiterung im Wert von 11,8 Millionen Dollar. Diese Modifikation umfasst die Beschaffung von Betriebsflugsoftware-Entwicklung zur Unterstützung des Verbesserungsprogramms für AIM-9X-Raketensysteme für Kunden im Bereich Militärexporte.


RTX kündigte außerdem an, die Ergebnisse des ersten Quartals 2025 am 22. April vor Börsenöffnung zu veröffentlichen. Eine Telefonkonferenz ist für 8:30 Uhr ET angesetzt, um die Ergebnisse zu besprechen, mit einer Live-Übertragung über die Unternehmenswebsite.


Führungswechsel


In Bezug auf Veränderungen in der Führungsebene wird der ehemalige RTX-CEO Gregory Hayes zum 30. April 2025 von seinen Positionen als geschäftsführender Vorsitzender und Vorstandsmitglied zurücktreten. Er wird jedoch bis zum 2. Januar 2026 als Sonderberater für CEO Christopher Calio tätig bleiben. Calio, der Hayes im vergangenen Jahr als CEO abgelöst hatte, wird nun zusätzlich den Vorsitz des Verwaltungsrats übernehmen.


Diese Entwicklungen spiegeln die kontinuierlichen Bemühungen von RTX wider, seine Marktposition durch strategische Verträge, Führungswechsel und bevorstehende Finanzberichte zu stärken, während die Aktie gleichzeitig mit erheblichem Verkaufsdruck konfrontiert ist.


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