Raiffeisen Bank-Aktie: Es ist noch nicht vorbei!

Im April verurteilte ein russisches Gericht eine Tochter der österreichischen Raiffeisen Bank zu einer Zahlung in Höhe von zwei Milliarden Euro. Hintergrund war eine Klage von Rasperia rund um Anteile an Strabag, auf welche aufgrund von Sanktionen kein Zugriff mehr bestand. Die meisten der Eigner verfügten über keine Vermögenswerte in Russland. Die Tochter der Raiffeisen Bank, welche ihrerseits an Strabag beteiligt war, wurde zum greifbaren Ziel.
Allerdings sieht die österreichische Bank bei sich kein Fehlverhalten und hält die bereits eingezogene Strafe für unbegründet. Nun will man dagegen in Österreich vor Gericht ziehen, wie "cash.ch" berichtet. Das Ziel ist es dabei, den entstandenen Schaden zurückzuerhalten. Dass das Geld von der russischen Zentralbank fließt, daran dürfte kaum jemand glauben.
Interessante Aussichten für Raiffeisen
Sollte die Raiffeisen Bank mit ihrer Klage Erfolg haben, so könnten in der EU eingefrorene Strabag-Aktien, welche in Russland dem Besitz der Raiffeisen-Tochter zugeordnet wurden, veräußert werden und der Ertrag von schätzungsweise über zwei Milliarden Euro an die Raiffeisen Bank gehen. Rasperia arbeitet allerdings seinerseits daran, entsprechende Bemühungen zu unterbinden.
Das recht komplizierte Geflecht aus Besitzansprüchen gibt viel Raum für juristische Geplänkel und eine endgültige Entscheidung dürfte kaum über Nacht fallen. Die Anleger zeigen sich aber interessiert an den Aussichten und die Raiffeisen Bank-Aktie freut sich am Mittwoch über Rückenwind. Bis zum Vormittag ging es um 2,5 Prozent auf 26,04 Euro aufwärts.
Unangenehm
Die Angelegenheit ist für die Raiffeisen Bank letztlich nicht existenzbedrohend, aber dennoch maximal ärgerlich. Sollte das Unternehmen vor Gericht obsiegen, wäre es mit Sicherheit nicht zum Nachteil der Anteilseigner. Momentan lässt sich aber nicht viel mehr tun, als das Beste zu hoffen.
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