Die Raiffeisen Bank International (RBI) geht in die Offensive: Mit einer strategischen Allianz zu Wise Platform will der österreichische Bankenriese den internationalen Zahlungsverkehr in Zentral- und Osteuropa auf ein neues Level heben. Doch kann die Kooperation mit dem Fintech-Unternehmen die Erwartungen der Anleger erfüllen?

Wise-Partnerschaft als Game-Changer

Die RBI integriert die Infrastruktur von Wise in ihr Netzwerk – ein klarer Schritt, um im hart umkämpften Markt für grenzüberschreitende Zahlungen zu punkten. Die Vorteile für Kunden sind konkret:

  • Nahtlose Auslandsüberweisungen direkt von Raiffeisen-Konten
  • Bis zu 65% der Transaktionen in unter 20 Sekunden
  • Fokus auf niedrige Kosten und volle Transparenz

"Damit reagieren wir auf die steigende Nachfrage nach effizienten Lösungen", lässt die Bank verlauten. Tatsächlich könnte die Partnerschaft die Kundenzufriedenheit in den CEE-Ländern deutlich steigern.

Doppelstrategie: Innovation und Risikomanagement

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Parallel zur Fintech-Offensive zeigt die RBI auch in anderen Bereichen Aktivität:

  • Als Generalpartner unterstützt sie eine Anti-Betrugs-Kampagne in der Ukraine
  • Der geplante Rückzug aus Russland schreitet voran
  • Das Q1-Ergebnis von 260 Mio. Euro (ohne Russland) überzeugte trotz leicht rückläufiger Provisionsüberschüsse

Die Aktie spiegelt diese Entwicklung wider: Mit einem Plus von 38% seit Jahresanfang und nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 27,06 Euro zeigt sich der Markt optimistisch. Der RSI von 70,4 deutet allerdings auf eine mögliche Überhitzung hin.

Ausblick: Kann die RBI den Schwung halten?

Die Wise-Kooperation markiert einen wichtigen Schritt in der Digitalisierungsstrategie der Bank. Ob die Maßnahmen ausreichen, um im harten Wettbewerb mit Neobanken und Fintechs zu bestehen, wird sich zeigen. Eins ist klar: Die RBI setzt nicht nur auf Tradition, sondern zunehmend auf innovative Partnerschaften.

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