Der Diagnostikdienstleister verzeichnet trotz stabiler Jahresprognose einen erheblichen Kursrückgang aufgrund zurückhaltender Langzeitwachstumserwartungen.


Quest Diagnostics, führender Anbieter von diagnostischen Informationsdienstleistungen, verzeichnete jüngst einen erheblichen Kursrückgang von 4,75 Prozent an der New Yorker Börse. Diese negative Entwicklung folgte auf die Bekanntgabe der längerfristigen Wachstumsprognosen während des Investorentages 2025 in Secaucus, New Jersey. Obwohl das Unternehmen seine Jahresprognose für 2025 mit einem erwarteten Nettoumsatz zwischen 10,70 und 10,85 Milliarden Dollar und einem bereinigten verwässerten Gewinn pro Aktie zwischen 9,55 und 9,80 Dollar bestätigte, reagierten Investoren enttäuscht auf die langfristigen Wachstumsaussichten. Für die Zeit nach 2025 prognostiziert Quest Diagnostics lediglich ein Umsatzwachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 4-5 Prozent und ein Gewinnwachstum pro Aktie von 7-9 Prozent. Zusätzlich kündigte das Unternehmen an, dass ungünstige Wetterbedingungen im ersten Quartal voraussichtlich zu einem Umsatzrückgang von etwa 25 Millionen Dollar und einer Minderung des Gewinns pro Aktie um etwa 0,10 Dollar führen werden. Die strategischen Initiativen des Unternehmens umfassen Investitionen in Automatisierung, Robotik und künstliche Intelligenz sowie die Modernisierung der IT-Systeme durch das Projekt Nova. Bemerkenswert ist auch eine Partnerschaft mit Google Cloud zur Verbesserung des Datenmanagements und der KI-gestützten Personalisierung, die auf eine Optimierung der Diagnostik und Patientenversorgung abzielt.


Analysten zeigen gemischte Reaktionen

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Die Bewertungen der Marktexperten zu den Entwicklungen bei Quest Diagnostics fallen unterschiedlich aus. Während Citi das Unternehmen von "Kaufen" auf "Neutral" herabstufte und ein Kursziel von 185 Dollar festlegte, hält Baird an einer optimistischen Einschätzung fest und erwartet eine Beschleunigung des Gewinnwachstums im Jahr 2025. JPMorgan erhöhte das Kursziel auf 180 Dollar und würdigte die soliden klinischen Laboraktivitäten sowie das starke Umsatzwachstum im Jahresvergleich. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Michael E. Prevoznik, Senior Vice President und General Counsel bei Quest Diagnostics, kürzlich Aktien im Wert von rund 789.310 Dollar verkauft hat. Laut einer SEC-Einreichung veräußerte Prevoznik 4.643 Aktien zu einem Preis von 170 Dollar pro Aktie. Nach dieser Transaktion hält er direkt noch 38.117 Aktien. Der Verkauf erfolgte im Rahmen eines Rule 10b5-1 Verkaufsplans, der Unternehmensinsidern erlaubt, eine vorbestimmte Anzahl von Aktien zu einem festgelegten Zeitpunkt zu verkaufen. Quest Diagnostics bleibt trotz der aktuellen Herausforderungen weiterhin ein bedeutender Akteur im Bereich der Gesundheitsdienstleister mit einer Marktkapitalisierung von 18,7 Milliarden Dollar.


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