Die Partnerschaft mit dem japanischen Elektronikgiganten Murata Manufacturing sorgte am Mittwoch für einen deutlichen Kurssprung bei QuantumScape. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel rund 6,6% zu, nachdem das Joint-Development-Agreement für die Massenproduktion von Keramik-Separatoren bekannt wurde.

Die Zusammenarbeit markiert einen entscheidenden Schritt in QuantumScapes Kommerzialisierungsstrategie. Murata soll mit seiner Expertise bei Keramikmaterialien und Fertigungstechnologien die Großserienproduktion der kritischen Batteriekomponenten ermöglichen. CEO Dr. Siva Sivaram betont die Bedeutung der Partnerschaft mit dem "Weltklasse-Keramikhersteller" für die Marktreife der Festkörperbatterie-Technologie.

Systematischer Aufbau der Lieferkette

Das Murata-Agreement folgt einer ähnlichen Vereinbarung mit Corning vom September und zeigt QuantumScapes systematischen Ansatz beim Aufbau eines globalen Zulieferernetzwerks. Die Diskussionen mit Murata begannen bereits im Februar 2025 und mündeten nun in die konkrete Entwicklungspartnerschaft.

Parallel demonstrierte das Unternehmen seine Technologie bereits in Praxisanwendungen, unter anderem in einem Ducati-Motorrad auf der IAA Mobility in Kooperation mit PowerCo. Diese Feldtests zeigen das Potenzial der Festkörperbatterien für verschiedene Anwendungsbereiche.

Volatile Kursentwicklung trotz Fortschritten

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei QuantumScape?

Die QuantumScape-Aktie durchlebt ein Jahr extremer Volatilität. Vom April-Tief stieg sie bereits über 350%, doch die fundamentalen Herausforderungen bleiben bestehen. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete das Unternehmen einen bereinigten EBITDA-Verlust von 127 Millionen Dollar.

Die Kommerzialisierung liegt noch Jahre in der Zukunft - Feldtests sind erst für 2026 geplant. Wall Street-Analysten bleiben entsprechend vorsichtig: Das Konsens-Kursziel liegt bei 6,36 Dollar und impliziert ein Abwärtspotenzial von fast 60% vom aktuellen Niveau.

Quartalszahlen als nächster Katalysator

Am 22. Oktober nach Börsenschluss präsentiert QuantumScape die Q3-Zahlen. CEO Siva Sivaram und CFO Kevin Hettrich werden die Ergebnisse in einer Telefonkonferenz erläutern. Die Märkte erwarten bis zum 24. Oktober eine Volatilität von 18,1%.

Die strategischen Partnerschaften mit Murata und Corning verschaffen QuantumScape die nötigen Fertigungskapazitäten für die kommerzielle Produktion. Kombiniert mit der Volkswagen-Unterstützung und der Liquiditätsreichweite bis 2029 positioniert sich das Unternehmen für den entscheidenden Schritt zur Marktreife.

Anzeige

QuantumScape-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue QuantumScape-Analyse vom 10. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten QuantumScape-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für QuantumScape-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

QuantumScape: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...