Der Festkörperbatterie-Entwickler QuantumScape hat seine Anleger mit einer strategischen Partnerschaft überrascht. Nach monatelangen Gesprächen konnte das Unternehmen den japanischen Elektronikkomponenten-Riesen Murata Manufacturing als Partner gewinnen. Die Börse reagierte begeistert – doch was steckt wirklich hinter diesem Deal?

Murata bringt Keramik-Expertise ins Spiel

Die im Februar 2025 begonnenen Verhandlungen zwischen QuantumScape und Murata haben Früchte getragen. Das gemeinsame Entwicklungsabkommen zielt darauf ab, die Massenproduktion von Keramikseparatoren zu ermöglichen – dem Herzstück von QuantumScapes revolutionärer Batterietechnologie. Murata bringt dabei jahrzehntelange Erfahrung in der Keramikverarbeitung mit, von der Materialformulierung bis zum Brennverfahren.

"Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit mit Murata fortzusetzen", erklärte CEO Dr. Siva Sivaram. Für QuantumScape, das noch immer vor der Markteinführung steht, ist dieser Schritt entscheidend. Die Keramikseparatoren sind das kritische Bauteil ihrer anodenlosen Lithium-Metall-Batteriezellen – ohne Massenproduktion kein kommerzieller Erfolg.

Der Sprung zur Industrialisierung

QuantumScape kämpft seit Jahren mit der größten Hürde aller Batterieentwickler: dem Übergang vom Labor zur Fabrik. Mit dem hauseigenen "Cobra"-Prozess hatte das Unternehmen bereits erste Fortschritte erzielt. Die Partnerschaft mit Murata ist nun der logische nächste Schritt, um die Produktion zu industrialisieren.

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Das Timing ist perfekt: QuantumScape plant, noch in diesem Jahr seine QSE-5 B1-Muster zu liefern und die Grundlagenproduktion mit dem Cobra-Verfahren zu starten. Die Zusammenarbeit mit dem japanischen Keramik-Spezialisten soll den Weg für die geplante Markteinführung 2026 ebnen.

Anleger setzen auf Batterierevolution

Die Reaktion der Börse spricht Bände: Die Aktie sprang im vorbörslichen Handel um bis zu 7 Prozent nach oben. Kein Wunder – für viele Investoren ist die Murata-Partnerschaft ein wichtiger Meilenstein auf dem steinigen Weg zur Kommerzialisierung.

Der nächste entscheidende Termin steht bereits fest: Am 22. Oktober wird QuantumScape voraussichtlich die Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Dann dürfte sich zeigen, ob das Unternehmen weitere Fortschritte bei der Skalierung und den Kundengesprächen gemacht hat.

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