Die Batterie-Hoffnung QuantumScape hat ihre Anleger bitter enttäuscht. Goldman Sachs bestätigt das "Verkaufen"-Rating, Insider verkaufen massiv ihre Aktien und die Quartalszahlen offenbaren ein Desaster: 115 Millionen Dollar Verlust bei einem operativen Cashflow-Minus von fast 62 Millionen. Während der Markt gnadenlos abstraft, stellt sich die Frage: Ist das der Todesstoß für die einstige Feststoffbatterie-Vision oder eine übertriebene Panikreaktion?

Goldman Sachs bleibt pessimistisch

Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre skeptische Haltung bekräftigt und das "Sell"-Rating für QuantumScape bestätigt. Zwar wurde das Kursziel minimal angehoben, doch die grundsätzliche Einschätzung bleibt vernichtend. Diese institutionelle Skepsis spiegelt die anhaltenden Zweifel an der aktuellen Bewertung des Unternehmens wider.

Die Analystengemeinde ist gespalten, aber eindeutig negativ gestimmt: Drei Experten raten zum Verkauf, weitere sieben empfehlen zu halten. Ein klares Kaufsignal? Fehlanzeige.

Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Die jüngsten Quartalszahlen zeichnen ein düsteres Bild der finanziellen Realität. QuantumScape verbrannte im zweiten Quartal 61,84 Millionen Dollar an operativem Cashflow und fuhr einen Nettoverlust von 114,7 Millionen Dollar ein.

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Besonders alarmierend: Die Eigenkapital- und Gesamtkapitalrendite sind tief im negativen Bereich. Das bedeutet, dass das Unternehmen weiterhin kämpft, seine technologischen Ambitionen in messbaren finanziellen Erfolg umzuwandeln.

Insider verlieren das Vertrauen

Ein weiteres Warnsignal kommt aus den eigenen Reihen: Führungskräfte haben massiv Aktien verkauft, darunter ein Insider-Verkauf von 500.000 Aktien. Solche Bewegungen werden oft als Zeichen schwindenden internen Vertrauens interpretiert und verstärken die Verunsicherung am Markt.

Die schwächeren US-Arbeitsmarktdaten haben den Abverkauf spekulativer Wachstumsaktien zusätzlich befeuert. QuantumScape hinkt auch im Vergleich zu anderen Unternehmen aus dem Automobilsektor deutlich hinterher.

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