Der Batterie-Spezialist QuantumScape sorgt mit einer strategischen Partnerschaft für Furore – und die Aktie explodiert förmlich. Was steckt hinter dem Deal mit dem japanischen Keramik-Riesen Murata Manufacturing? Und kann QuantumScape tatsächlich den Batterie-Markt revolutionieren?

Murata steigt ein: Massenproduktion rückt näher

Am 8. Oktober 2025 verkündete QuantumScape eine wegweisende Kooperation mit Murata Manufacturing – einem der weltweit führenden Keramik-Hersteller. Ziel: die Massenproduktion keramischer Separatoren für QuantumScapes revolutionäre Festkörper-Batterien.

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Die Partnerschaft ist kein Zufall. Murata bringt jahrzehntelange Expertise in der Keramik-Verarbeitung mit – genau das, was QuantumScape für die Skalierung seiner Technologie braucht. Die keramischen Separatoren sind das Herzstück der innovativen Festkörper-Batterien und ersetzen herkömmliche Polymer-Separatoren.

"Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit mit Murata fortzusetzen", erklärte CEO Dr. Siva Sivaram. Das Unternehmen baut systematisch ein globales Lieferanten-Ökosystem auf.

Zweiter Coup in kurzer Zeit

Bereits im September hatte QuantumScape eine ähnliche Partnerschaft mit Corning verkündet. Zwei Schwergewichte der Materialwissenschaft in kürzester Zeit – das zeigt, wie ernst es dem Unternehmen mit der Kommerzialisierung ist.

Die Festkörper-Technologie verspricht bahnbrechende Vorteile:
- Höhere Energiedichte als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien
- Drastisch verkürzte Ladezeiten
- Verbesserte Sicherheit durch feste statt flüssige Elektrolyte

Erste Praxistests verliefen vielversprechend – so wurde die Technologie erfolgreich in einem Ducati-Motorrad getestet.

Aktie auf Höhenflug: Analysten skeptisch

Die Kursentwicklung spricht eine deutliche Sprache: Seit den April-Tiefs kletterte die QuantumScape-Aktie um über 350 Prozent. Optionshändler erwarten weitere Volatilität mit Schwankungen zwischen 12,80 und 18,44 Dollar.

Doch Wall-Street-Analysten bleiben skeptisch. Der Konsens liegt bei "Hold" mit einem Kursziel von nur 6,36 Dollar – das wäre ein Rückschlag von fast 60 Prozent. Die Bedenken: Der weite Weg zur Kommerzialisierung und die anhaltenden Verluste von 127 Millionen Dollar im ersten Halbjahr.

Feldtests sind erst für 2026 geplant, die volle Marktreife liegt noch Jahre entfernt. Am 22. Oktober steht der Quartalsbericht an – er könnte neue Erkenntnisse zu den Partnerschaften und Produktionsplänen liefern.

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