Wenn die eigenen Bosse verkaufen, werden Anleger nervös – bei QuantumScape ist genau das gerade passiert. Eine Welle massiver Insider-Verkäufe hat die Aktie des Batterie-Entwicklers in den freien Fall geschickt. Gleichzeitig türmen sich die Verluste: Über 100 Millionen Dollar Minus im dritten Quartal. Steckt das Unternehmen in ernsthaften Schwierigkeiten – oder nutzen Führungskräfte nur günstige Gelegenheiten?

Kursabsturz mit Ansage

Der Donnerstag brachte eine brutale Korrektur: Die QuantumScape-Aktie stürzte um rund 7 Prozent ab und markierte bei 13,49 Dollar ein neues Mehrwochentief. Noch vor wenigen Wochen hatte der Titel bei über 17 Dollar notiert – seither ist mehr als ein Fünftel des Wertes verloren gegangen. Das Handelsvolumen explodierte, während immer mehr Investoren Reißaus nahmen.

Die Zahlen zum dritten Quartal lieferten wenig Grund für Optimismus: Ein Nettoverlust von knapp 106 Millionen Dollar und operative Ausgaben von 115 Millionen Dollar zeigen, wie teuer die Entwicklung der Festkörperbatterien nach wie vor ist. Zwar verfügt QuantumScape über eine solide Liquidität – die Verschuldung ist minimal, kurzfristige Verbindlichkeiten können problemlos bedient werden – doch das Geschäftsmodell brennt weiterhin Geld.

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Führungsetage macht Kasse – im großen Stil

Was die Märkte wirklich erschreckt hat, ist die Serie von Aktienverkäufen durch Insider. Gleich mehrere Direktoren und Führungskräfte trennten sich binnen kürzester Zeit von erheblichen Aktienpaketen:

  • Fritz Prinz, Direktor, veräußerte 1 Million Aktien – Erlös: über 15 Millionen Dollar
  • Jeffrey B. Straubel, ebenfalls im Vorstand, verkaufte mehr als 157.000 Aktien für rund 2,66 Millionen Dollar
  • Brad W. Buss trennte sich von 300.000 Aktien und nahm etwa 5,4 Millionen Dollar ein
  • Michael O. Mccarthy III veräußerte kleinere Pakete im Wert von über 329.000 Dollar

Diese koordiniert wirkenden Transaktionen senden ein deutliches Signal: Wer die Firma von innen kennt, sichert offenbar Gewinne – oder will Risiken reduzieren. Für Anleger eine klare Warnung.

Auch Großinvestoren ziehen sich zurück

Nicht nur Insider verkaufen: Die Stanford University, ein bedeutender institutioneller Investor, reduzierte ihre Position um über 1 Million Aktien – ein Verkaufsvolumen von fast 10 Millionen Dollar. Zwar hält die Universität weiterhin Anteile, doch die Größenordnung dieser Transaktion verstärkt den Eindruck eines breiten Vertrauensverlusts.

Einige institutionelle Investoren stockten zwar im Vorquartal ihre Positionen auf, doch diese Käufe wirken angesichts der aktuellen Entwicklung wie Strohfeuer. Der Markt befindet sich klar im Abwärtstrend – getrieben von hohen Verlusten, enttäuschenden Geschäftszahlen und einer Führungsriege, die offenbar selbst an die Story nicht mehr uneingeschränkt glaubt.

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