Qualcomm will sich neu erfinden – doch die Märkte zeigen sich skeptisch. Während der Chip-Hersteller mit einer Rückkehr ins lukrative Data-Center-Geschäft und wachsenden IoT- und Auto-Sparten punkten will, bleibt die Reaktion der Anleger verhalten. Warum reicht das solide Quartalsergebnis nicht für eine Trendwende?

Machtpoker im Data-Center-Markt

Qualcomm wagt einen neuen Anlauf im umkämpften Data-Center-Segment. Der Fokus liegt auf ARM-basierten CPUs für Cloud-Computing und KI – ein strategischer Schachzug, der direkt auf die Bedürfnisse von Hyperscalern zielt. Besonders brisant: Das Unternehmen befindet sich bereits in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit einem großen Kunden, wie aus der jüngsten Earnings-Call hervorging.

Doch der Markt ist hart umkämpft. Qualcomm entwickelt nicht nur Chips, sondern gleich ganze Beschleunigerkarten und Server-Racks für KI-Cluster. Ein ambitionierter Plan, der Investitionen und Geduld erfordert – beides Dinge, die nervöse Anleger aktuell kaum aufbringen wollen.

Ernüchterung trotz solider Zahlen

Das jüngste Quartal hätte eigentlich Grund zur Freude bieten sollen:

  • Umsatz: 10,4 Mrd. $ (über Erwartungen)
  • Gewinn pro Aktie: 2,77 $ (non-GAAP, über Prognosen)

Doch der Markt reagierte mit einem deutlichen Kurseinbruch. Der Grund? Die enttäuschende Performance im Kerngeschäft mit Smartphone-Chips und ein verhaltener Ausblick, der die Sorgen vor makroökonomischen Unsicherheiten schürte.

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Autosparte als Lichtblick

Während das Handygeschäft schwächelt, zeigen andere Bereiche beeindruckendes Wachstum:

  • Automobil-Chips: Rekordumsatz (+21% zum Vorjahr)
  • IoT-Segment: +24% Umsatzwachstum

Besonders die Expansion in Indien mit maßgeschneiderten Snapdragon-Lösungen für die Automobilindustrie unterstreicht die Diversifizierungsstrategie. Doch reicht das, um die Marktskepsis zu überwinden?

Institutionelle Anleger halten dagegen

Trotz der aktuellen Schwächephase zeigen sich einige Akteure optimistisch:

  • Cantor Fitzgerald hebt EPS-Prognose für 2025 an
  • State Street Global Advisors und BNP Paribas erhöhen Positionen

Doch die Qualcomm-Aktie kämpft weiter – seit Jahresanfang verlor sie bereits über 14%. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die neuen Strategien Früchte tragen oder ob der Chip-Riese weiter im Abwind bleibt.

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