Qualcomm Aktie: Großinvestoren bauen ab

Die Papiere des Chipgiganten Qualcomm stehen unter Verkaufsdruck, nachdem gleich mehrere institutionelle Großanleger ihre Positionen reduziert haben. Am 22. Juli veräußerten sowohl die norwegische Zentralbank Norges Bank als auch der Investmentriese Invesco beträchtliche Aktienpakete des US-Konzerns.
Besonders ins Gewicht fällt der Rückzug von Norges Bank, die 433.800 Aktien zu einem Preis von 157,99 Dollar je Titel abstieß. Gleichzeitig reduzierte der norwegische Staatsfonds seine Short-Position über Differenzkontrakte um den gleichen Betrag. Nach diesen Transaktionen hält Norges Bank noch 16,17 Millionen Qualcomm-Aktien, was einem Anteil von 1,50 Prozent entspricht.
Koordiniertes Vorgehen der Institutionellen
Parallel zu den norwegischen Verkäufen justierte auch Invesco seine Qualcomm-Bestände nach. Der Vermögensverwalter führte mehrere kleinere Transaktionen durch und hält nun über 32,26 Millionen Aktien - das entspricht einem Anteil von 2,93 Prozent am Grundkapital.
Die zeitgleichen Bewegungen beider Großinvestoren deuten auf eine veränderte Einschätzung der Qualcomm-Perspektiven hin. Während der Kurs bei knapp 158 Dollar notiert, scheinen institutionelle Anleger Gewinne mitzunehmen oder ihre Positionen strategisch zu verkleinern.
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Takeover-Kontext verstärkt Aufmerksamkeit
Pikant wird die Situation durch den laufenden Übernahmeversuch von Alphawave IP Group. Beide Investoren haben ihre Verkäufe im Rahmen der britischen Takeover-Bestimmungen offengelegt, was die Transparenz bei bedeutenden Anteilsveränderungen während Übernahmeverfahren sicherstellen soll.
Die Verkäufe erfolgen zu einem Zeitpunkt, da Qualcomm seine Marktposition im hart umkämpften Chipsektor behaupten muss. Das koordinierte Vorgehen der Großanleger könnte andere institutionelle Investoren zum Nachdenken über ihre eigenen Qualcomm-Positionen bewegen.
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