Puma Aktie: Abwärtsspirale droht!

Der einstige Vorzeige-Läufer Puma kommt einfach nicht mehr vom Fleck. Eine toxische Mischung aus einbrechenden Verkäufen in den Kernmärkten USA und China, erdrückenden Zollbelastungen und einer klaren Unterlegenheit gegenüber der Konkurrenz treibt den Sportartikelhersteller in die Verlustzone. Die jüngste Gewinnwarnung war dabei nur der finale Ausdruck tiefliegender struktureller Probleme. Droht dem DAX-Konzern jetzt der langsame Abstieg?
US-Markt implodiert – Zölle zerreißen die Marge
Das Fundament bricht Puma unter den Füßen weg: Im wichtigen nordamerikanischen Markt brach der Umsatz im letzten Quartal währungsbereinigt um 9,1 Prozent ein. Diese massive Nachfrageschwäche wird durch die US-Zölle noch weiter verschärft. Allein für dieses Jahr rechnet das Management mit einem negativen Effekt von satten 80 Millionen Euro auf den Rohertrag. Externe Schocks treffen hier auf interne Schwäche – eine fatale Kombination für die Profitabilität.
China-Desaster: Puma verliert den Anschluss
Doch auch in der einstigen Wachstumslokomotive China läuft nichts mehr. Während sich die Konsumstimmung regional leicht erholt, profitiert Puma nicht davon. Die Umsätze in Großchina sanken zuletzt um 3,9 Prozent. Noch alarmierender: Eine aktuelle RBC-Analyse zeigt, dass die Umfragedaten für Puma in China deutlich schwächer ausfallen als bei den Erzrivalen Nike und Adidas. Der Hersteller verliert den Kontakt zur Spitze und droht, abgehängt zu werden.
Die multiplen Krisenherde im Überblick
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Pumas Probleme sind vielschichtig und verstärken sich gegenseitig:
- US-Implosion: 9,1% währungsbereinigter Umsatzrückgang im Q2
- China-Schwäche: Minus von 3,9% in der einstigen Wachstumsregion
- Zoll-Belastung: 80 Mio. Euro negative Auswirkung auf den Rohertrag
- Verlustprognose: Management erwartet für 2025 erstmals ein negatives Ergebnis
- Konkurrenz-Dilemma: Deutliche Unterperformance gegenüber Nike und Adidas
Kann sich Puma aus dieser Abwärtsspirale noch befreien? Die Analysten sind äußerst skeptisch. Die kanadische Bank RBC belässt die Einstufung zwar auf "Sector Perform", doch das Kursziel von 19 Euro signalisiert kaum Luft nach oben. Die Begründung ist vernichtend: Rückläufige Ausgabenbereitschaft in den USA und schwächere Marktdaten als bei der Konkurrenz lassen keinen Raum für Optimismus.
Die Aktie notiert bei rund 18,75 Euro und damit nur knapp 8 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief – ein klares Indiz für die anhaltende Schwäche. Seit Jahresanfang verbuchten Anleger ein Minus von über 57 Prozent. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von -34,8 Prozent unterstreicht den langfristigen Abwärtstrend. Der RSI von 71,5 deutet zudem auf eine kurzfristig überkaufte Situation hin, was bei fundamentaler Schwäche gefährlich ist.
Puma kämpft nicht mehr nur gegen einen Abschwung, sondern gegen eine Glaubwürdigkeitskrise. Ohne eine schnelle Trendwende in den Kernmärkten und ohne Antworten auf die übermächtige Konkurrenz bleibt der Weg nach unten vorgezeichnet.
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