Der Medienkonzern steckt in der Zwickmühle. Während die Streaming-Plattform Joyn Rekorde feiert, bröckelt das profitable TV-Werbegeschäft weiter. Gleichzeitig erhöhen die Großaktionäre MFE-MediaForEurope und PPF-Gruppe den Druck auf das Management – mit drastischen Forderungen.

Machtkampf eskaliert: Investoren erzwingen Radikalkur

Die Auseinandersetzung zwischen den Hauptinvestoren und der Konzernführung erreicht eine neue Dimension. Auf der jüngsten Hauptversammlung wurde der Konflikt über die Zukunftsausrichtung offen ausgetragen. Die Botschaft der Großaktionäre ist unmissverständlich: radikale Fokussierung auf Entertainment, Verkauf aller Unternehmensteile abseits des Kerngeschäfts.

Das Management steht damit vor einem Ultimatum. Eine klare, rentable Strategie muss her – und zwar schnell. Der Spielraum für experimentelle Geschäftsfelder ist faktisch beendet.

Joyn feiert Rekordlauf – doch reicht das?

Während der Konzern unter Beschuss steht, liefert ausgerechnet die Streaming-Sparte spektakuläre Zahlen. Joyn meldet das beste Quartal seiner Geschichte:

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  • Rekordwachstum bei Nutzerzahlen und Verweildauer
  • Mehrere Rekordmonate in Folge durch exklusive Inhalte und Sportübertragungen
  • Durchbruch als zentrale Entertainment-Plattform des Konzerns

Diese Erfolgsgeschichte stärkt die Position des Vorstands erheblich. Jeder weitere Joyn-Erfolg wird zum Trumpf in den Verhandlungen mit den ungeduldigen Investoren.

TV-Werbung: Die Achillesferse blutet weiter

Das traditionelle Fernsehgeschäft entwickelt sich zum Problemfall. Der Umsatzrückgang im ersten Quartal im linearen TV-Werbebereich wiegt schwer – denn hier werden die höchsten Margen erzielt. Das Ergebnis: operativer Verlust trotz Streaming-Erfolgen.

Kann Joyn langfristig die Verluste im Kerngeschäft kompensieren? Diese Frage treibt Anleger und Großaktionäre gleichermaßen um. Die Zeit für eine überzeugende Antwort wird knapp.

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