Die Übernahmeschlacht um ProSiebenSat.1 erreicht ihren Höhepunkt – doch wer geht als Sieger hervor? Der Medienkonzern steht im Zentrum eines dramatischen Bieterduells zwischen der italienischen Berlusconi-Holding MFE und dem tschechischen Investor PPF. Während die Frist für das entscheidende Angebot gerade abgelaufen ist, bleibt die entscheidende Frage: Hat MFE die magische 50-Prozent-Marke geknackt?

Vorstand gibt Widerstand auf

Nach wochenlangem Tauziehen hat die ProSiebenSat.1-Führung kapituliert. Vorstand und Aufsichtsrat empfahlen den Aktionären überraschend die Annahme des deutlich verbesserten MFE-Angebots als "angemessen". Ein klarer Wink mit dem Zaunpfahl – zumal der tschechische Konkurrent PPF sein Gebot zuletzt nicht mehr erhöhte.

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Die Fakten im Überblick:

  • MFE hält bereits 40,38% der Anteile
  • Entscheidung über 50%-Hürde steht noch aus
  • Vorstandsempfehlung für MFE-Übernahme
  • PPF im Rückstand ohne Gebotsanpassung

Kurs unter Spannung

Die Aktie notiert aktuell bei 7,89 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 8,04 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel beeindruckende 53% zu. Doch jetzt geht es um alles:

"Der Markt preist bereits einen Erfolg von MFE ein", analysiert ein Branchenkenner. "Sollte die 50%-Marke fallen, könnte das den Weg für eine vollständige Übernahme ebnen."

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