ProSiebenSat.1 Aktie: Absturz nach Analysten-Bombe!

Die ProSiebenSat.1-Aktie erlebt einen herben Rückschlag – ausgerechnet jetzt, wo der Medienkonzern eigentlich auf der Überholspur schien. Ein gnadenloser Analystenkommentar reißt die fundamentale Diskrepanz zwischen Kursrally und Geschäftsrealität schonungslos auf.
Kepler Cheuvreux zieht die Notbremse
Die Investmentbank Kepler Cheuvreux hat dem Titel den Stecker gezogen:
- Rating: Abstufung auf "Reduce" (Verkaufen)
- Kursziel: Kürzung auf 6,00 Euro (15% unter aktuellem Niveau)
- Begründung: "Kursentwicklung hält Realitätscheck nicht stand"
Die Botschaft ist klar: Die 37% Rally seit Jahresanfang erscheint völlig überzogen. Doch was steckt hinter der abrupten Kehrtwende?
Düstere Prognose: Ebitda könnte halbiert werden
Die Analysten sehen gleich zwei schwere Brocken auf ProSiebenSat.1 zurollen:
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- Werbeeinbrüche: Das Kerngeschäft leidet unter rückläufigen Marketingbudgets.
- Verivox-Verkauf: Der Abschied von der Vergleichsplattform fehlt künftig in der Bilanz.
Die Kombination beider Faktoren könnte das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) im Q2 fast halbieren – ein Alarmsignal für Anleger. Die Folge: Der Kurs sackte heute um 1,6% auf 7,09 Euro ab und durchbrach dabei die wichtige 50-Tage-Linie bei 7,11 Euro.
Übernahmepoker: Letzter Rettungsanker?
Doch warum hielt die Aktie bislang so tapfer? Die Antwort liegt in der Spekulationsblase um mögliche Übernahmeangebote:
- PPF Group & MFE: Die Großaktionäre haben Dumpingangebote bis 13. August laufen.
- Berlusconi-Faktor: MediaForEurope (MFE) könnte noch nachlegen.
Doch Kepler warnt vor einem "bösen Erwachen": Sollte MFE nicht erhöhen, stünde der Titel ohne fundamentale Stütze da. Die aktuelle Schwäche zeigt – die Marktstimmung kippt.
Fazit: ProSiebenSat.1 steckt in der Zwickmühle zwischen überhöhten Erwartungen und harter Geschäftsrealität. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Übernahmefantasie noch trägt – oder der Absturz erst beginnt.
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