Procter & Gamble Aktie: Unerfreuliche Kursänderung?

Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble steckt in der Klemme. Trotz solider Finanzkennzahlen und einer starken Marktposition kämpft die Aktie mit einem hartnäckigen Abwärtstrend. Während die Quartalszahlen auf den ersten Blick ordentlich aussehen, offenbaren sich bei genauerem Hinsehen beunruhigende Schwächen. Können die Amerikaner das Ruder noch herumreißen?
Technische Signale deuten auf weitere Schwäche hin
Die technische Lage bei P&G ist eindeutig: Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten. Sowohl der 50-Tage-Durchschnitt bei rund 156 Dollar als auch der 200-Tage-Durchschnitt von etwa 160,60 Dollar liegen über dem aktuellen Kurs. Das ist ein klares Zeichen für einen intakten Abwärtstrend.
Der Relative Strength Index (RSI) steht bei 36,86 Punkten und nähert sich dem überverkauften Bereich. Zwar konnte die Aktie zuletzt eine sechstägige Verlustserie mit einem kleinen Plus von 0,2% beenden, doch das ändert nichts am schwachen Gesamtbild.
Institutionelle Investoren sind gespalten
Besonders interessant: Die großen Investoren sind sich völlig uneinig über die Zukunft von P&G. Während ST Germain D J Co. Inc. kräftig nachkaufte und seinen Anteil um 24,1% auf zusätzliche 48.567 Aktien aufstockte, reduzierte Ipswich Investment Management Co. Inc. seine Position um 8,1%.
Noch bedenklicher: Die Insider verkaufen fleißig ihre eigenen Aktien. CEO Jon R. Moeller und CFO Andre Schulten trennten sich im August von Anteilen. In den letzten drei Monaten verkauften Unternehmensinsider insgesamt 120.181 Aktien.
Wachstumsprobleme trüben rosige Bilanz
Das Paradoxon von P&G: Finanziell steht das Unternehmen glänzend da. Die Nettomarge liegt bei starken 18,95%, der Quartalsumsatz stieg auf 20,89 Milliarden Dollar. Doch der Schein trügt – das Wachstum von nur 1,7% im Jahresvergleich ist mager.
Besonders alarmierend: Die Verkaufszahlen stagnieren seit zwei Jahren. Das deutet darauf hin, dass P&G trotz seiner Marktmacht kämpft, die Nachfrage anzukurbeln. Analysten bleiben daher vorsichtig und tendieren mehrheitlich zu einer "Halten"-Empfehlung.
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