Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble steckt in einer handfesten Baisse. Während die Märkte insgesamt schwächeln, trifft es den DAX-Konzern besonders hart – und die jüngsten Signale von Analysten und Großinvestoren geben wenig Anlass zur Hoffnung auf eine baldige Trendwende. Steht P&G vor einer anhaltenden Durststrecke?

Analysten werden vorsichtiger

Die negative Stimmung schlägt sich nun auch in den Bewertungen der Finanzexperten nieder. Zwar hält die Wells Fargo Bank am Freitag grundsätzlich an ihrer "Overweight"-Einstufung fest, doch die Senkung des Kursziels von 173 auf 170 Dollar spricht Bände. Diese kleine, aber signifikante Korrektur zeigt das wachsende Unbehagen angesichts der anhaltenden Schwäche.

Das allgemeine Analystenurteil bleibt zwar bei "Moderate Buy" und das Durchschnittskursziel von 173,78 Dollar verspricht theoretisch noch beträchtliches Potenzial. Doch in der aktuellen Marktphase zählen Taten mehr als Worte – und die sind eindeutig defensiv.

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Großanleger ziehen sich zurück

Noch deutlicher als die vorsichtigen Analystenkommentare sind die Bewegungen der großen Investoren. Octavia Wealth Advisors LLC hat seine Position im zweiten Quartal um massive 35,5 Prozent reduziert. Auch der Verkauf von 11.638 Aktien durch Finanzchef Andre Schulten im August wird in Fachkreisen aufmerksam registriert.

Solche Insider-Verkäufe müssen nicht zwangsläufig Alarm bedeuten, doch in einem bereits angeschlagenen Marktumfeld verstärken sie die Verunsicherung. Die Botschaft scheint klar: Selbst diejenigen, die das Unternehmen am besten kennen, sehen aktuell wenig Veranlassung für Zuversicht.

Die technische Lage ist alarmierend

Charttechnisch befindet sich die P&G-Aktie im Abwärtstrend. Der Kurs handelte zuletzt deutlich unter seinen wichtigen gleitenden Durchschnitten – ein klassisches Zeichen für anhaltenden Verkaufsdruck. Die Performance-Zahlen untermauern dieses düstere Bild: Seit Jahresanfang verlor die Aktie fast 20 Prozent ihres Werts und nähert sich bedenklich ihrem 52-Wochen-Tief.

Kann der Konsumgüter-Gigant die Wende schaffen? Die Herausforderungen sind gewaltig: Inflation drückt die Margen, veränderte Konsumgewohnheiten fordern die etablierten Marken heraus, und der weltweite Wettbewerb wird immer härter. Für eine echte Erholung bräuchte es mehr als nur einen guten Quartalsbericht – es bräuchte einen überzeugenden Beweis, dass P&G sein Wachstumsmodell für die neue Ära gefunden hat.

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