
Procter & Gamble Aktie: Digitalisierung frisst Jobs
10.06.2025 | 16:02
Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble stellt sich neu auf – und zahlt dafür einen hohen Preis. Rund 7.000 Bürojobs fallen in den nächsten zwei Jahren dem Rotstift zum Opfer, während die Produktion unangetastet bleibt. Doch kann der Konzern damit wirklich die wachsenden Kostenbelastungen abfedern?
Digitaler Umbau mit Milliardenkosten
P&G setzt klar auf Automatisierung und KI: Fast 15% der Angestellten in Bereichen wie Marketing, Finanzen und Forschung müssen gehen. Die Umstrukturierung wird den Konzern zwischen 1 und 1,6 Milliarden Dollar an Abfindungen und Systemumstellungen kosten. "Wir müssen agiler werden", scheint die Devise des Managements angesichts von Inflation und Handelskonflikten, die allein 2025 zusätzliche 600 Millionen Dollar an Kosten verursachen werden.
Zwiespältige Zahlen trotz Jobabbau
Die Quartalszahlen zeigen das Dilemma:
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- Umsatzrückgang um 2,1% auf 19,78 Mrd. Dollar (Analystenerwartung: 20,42 Mrd.)
- Leichtes EPS-Plus von 1,54$ vs. erwarteten 1,53$
- Organisches Wachstum von 4% gibt Hoffnung
Während einige Investoren wie Harbor Capital (+24%) und Simplicity Wealth (+258%) zuschlagen, ziehen sich andere zurück – darunter Handelsbanken Fonder (-1,6%) und Avanza Fonder (-10,8%). Insider verkaufen ebenfalls, darunter CEO Jennifer Davis.
Dividendenanstieg als Beruhigungspille?
Trotz der Turbulenzen erhöht P&G die Dividende auf 1,0568$ pro Quartal – ein Signal der Stärke? Neue Board-Mitglieder wie Ex-Eaton-Chef Craig Arnold sollen frischen Wind bringen. Doch die Aktie kämpft seit Monaten mit einem Abwärtstrend und liegt deutlich unter ihren Höchstständen.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es der Konzern, durch den digitalen Umbau langfristig wettbewerbsfähiger zu werden – oder handelt es sich nur um kosmetische Operationen in stürmischen Zeiten?
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