Die Porsche SE steckt in der Schockstarre. Was als schwaches Quartal der Porsche AG begann, entpuppt sich als regelrechtes Fiasko mit weitreichenden Folgen für die Holding. Ein operativer Gewinneinbruch von 91 Prozent bei der wichtigsten Beteiligung lässt Anleger fassungslos zurück. Wird aus der einst so stolzen Sportwagen-Ikone nun zum Sanierungsfall?

VW-Konzern kracht zusammen - Porsche SE mittendrin

Die heute veröffentlichten Halbjahreszahlen des Volkswagen-Konzerns enthüllen das ganze Ausmaß der Krise. Nicht nur musste VW die Prognose für 2025 zusammenstreichen - auch die Porsche AG, das Kronjuwel im Konzernverbund, erlebt einen historischen Absturz.

Für die Porsche SE als Holding bedeutet das eine gefährliche Abwärtsspirale. Als Großaktionärin von VW und direkte Eigentümerin der Porsche-Anteile wird sie von beiden Seiten in die Zange genommen.

Schockzahlen aus Zuffenhausen

Die nackten Zahlen sprechen eine brutale Sprache:

  • Operativer Gewinn der Porsche AG: Einbruch von 1,7 Milliarden auf nur noch 154 Millionen Euro
  • Gewinnrückgang: Katastrophale 91 Prozent weniger als im Vorjahrsquartal
  • Umsatz: Minus 12,9 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro
  • Operative Marge: Dramatischer Rückgang der Profitabilität

Was steckt hinter diesem beispiellosen Absturz? Die Ursachen lesen sich wie eine Ansammlung von Worst-Case-Szenarien.

China-Flaute und E-Mobilitäts-Falle

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Der wichtigste Markt China bricht weg, während erhöhte US-Importzölle zusätzlich an der Marge nagen. Gleichzeitig verschlingt die stockende Transformation zur Elektromobilität Milliarden, ohne die erhofften Erträge zu generieren.

Die Antwort des Managements: Sparprogramme und Stellenabbau. Doch reicht das aus, um das sinkende Schiff zu stabilisieren?

Porsche SE in der Abhängigkeitsfalle

Die extreme Konzentration auf die Kernbeteiligungen VW und Porsche AG rächt sich jetzt bitter. Ohne operatives Eigengeschäft fungiert die Holding wie ein Verstärker - sowohl bei positiven als auch bei negativen Entwicklungen.

Der massive Margenrückgang in der "Sport Luxury"-Sparte schlägt ungefiltert auf die Bilanz der Porsche SE durch. Eine Diversifikation, die solche Schocks abfedern könnte, fehlt komplett.

Die Aktie spiegelt diese Schwäche deutlich wider und bleibt im klaren Abwärtstrend gefangen. Ob sich das Blatt noch wenden lässt, hängt maßgeblich davon ab, wie schnell Porsche AG und VW ihre strukturellen Probleme lösen können.

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