Porsche Aktie: China-Schock reißt Absatz ins Minus

Die Stuttgarter Sportwagenschmiede steht unter Druck. Im ersten Halbjahr 2025 brachen die weltweiten Auslieferungen um 6 Prozent auf 146.391 Fahrzeuge ein. Besonders dramatisch: In China, einst Wachstumsmotor, stürzte der Absatz um 28 Prozent ab - der tiefste Stand seit elf Jahren.
Das Reich der Mitte entwickelt sich zum Albtraum für die Zuffenhausener. Mit nur noch 21.302 ausgelieferten Fahrzeugen erreichte man dort den schwächsten Wert seit 2014. Intensive Konkurrenz im Luxussegment und schwierige Marktbedingungen machen dem Traditionshaus schwer zu schaffen.
Auch die Heimatregion enttäuscht auf ganzer Linie. In Deutschland sackte der Absatz um 23 Prozent auf 15.973 Einheiten ab, während das übrige Europa mit minus 8 Prozent auf 35.381 Fahrzeuge ebenfalls rückläufig blieb.
Nordamerika als Rettungsanker
Hoffnung kommt aus Übersee: Die USA entwickelten sich zum wahren Lichtblick mit 43.577 Auslieferungen - ein Plus von 10 Prozent. Damit bleibt Nordamerika der größte Einzelmarkt für die Schwaben. Gleichzeitig erreichten die Übersee- und Schwellenmärkte mit 30.158 Fahrzeugen einen neuen Rekord.
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Der Elektroanteil kletterte deutlich auf 36,1 Prozent aller Verkäufe - ein Anstieg um 14,5 Prozentpunkte. Dabei entfielen 23,5 Prozent auf reine Elektrofahrzeuge und 12,6 Prozent auf Plug-in-Hybride.
Macan überholt den Cayenne
Das SUV-Segment erlebt eine Wachablösung: Der elektrische Macan legte um 15 Prozent zu und verdrängte den langjährigen Bestseller Cayenne von der Spitze. Dagegen schwächelte das Sportwagen-Flaggschiff 911 mit minus 9 Prozent auf 25.608 Exemplare.
Matthias Becker, Vertriebsvorstand bei Porsche, warnt bereits vor anhaltenden Herausforderungen im zweiten Halbjahr und setzt konsequent auf die "Value over Volume"-Strategie. Die Aktie reagierte dennoch positiv und stieg an der XETRA um 1,2 Prozent auf 42,90 Euro.
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