Der einstige Vorzeige-Sportwagenbauer steckt in der tiefsten Krise seiner jüngeren Geschichte. Während die Absatzzahlen in China kollabieren, vollzieht Vorstandschef Oliver Blume eine dramatische Kehrtwende bei der Elektrostrategie. Steht Porsche vor einem strategischen Scherbenhaufen?

China-Kollaps trifft Insassen

Der einstige Wachstumsmotor China erweist sich als tödliche Falle für den Sportwagenbauer. Die Verkäufe im wichtigsten Markt brachen in den ersten neun Monaten um 26 Prozent ein - ein vernichtendes Signal für das Premium-Segment. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs:

  • Weltweite Auslieferungen: Minus 6 Prozent auf 212.509 Fahrzeuge
  • Heimatmarkt Deutschland: Rückgang um 16 Prozent
  • Margen-Kollaps: Von stolzen 18 auf nur noch 2 Prozent geschrumpft

Selbst der deutsche Stammmarkt kann die China-Pleite nicht auffangen. Die Zahlen lesen sich wie ein Albtraum für jeden Porsche-Investor.

Elektro-Offensive vor dem Aus?

Als direkte Konsequenz der desaströsen Entwicklung vollzieht CEO Blume die Vollbremsung bei der Elektrostrategie. Die geplante Reduzierung der Produktionsziele für E-Fahrzeuge und der erwarteten Margen wird intern als Eingeständnis eines strategischen Fehlschlags gewertet.

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Doch ist diese Kehrtwende die Rettung oder beschleunigt sie den Niedergang? Während die Konkurrenz voll auf Elektro setzt, scheint Porsche den Anschluss zu verlieren. Die einst so stolze Gewinnmarge von 18 Prozent ist auf magere 2 Prozent geschmolzen - ein Wert, der eher an Massenhersteller erinnert als an eine Premium-Marke.

Technisches Desaster in Sicht?

Das Chartbild spiegelt die fundamentale Krise gnadenlos wider. Die Aktie taumelt gefährlich nahe an ihr 52-Wochen-Tief von 39,81 Euro - nur knapp 3 Prozent trennen den Titel vom kompletten Dammbruch.

Mit einem RSI von 20,7 gilt die Aktie zwar als technisch stark überverkauft, doch bei solch desaströsen Fundamentaldaten könnte selbst diese Kennzahl kein rettendes Ufer bieten. Die Volatilität von über 26 Prozent spricht Bände über die Nervosität der Anleger.

Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief der Fall noch geht. Kann Porsche aus dieser Abwärtsspirale ausbrechen - oder steht der Sportwagenbauer vor seiner größten Bewährungsprobe seit der Finanzkrise?

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