Porsche AG Aktie: Ungewohnte Rückschritte?
Kann ein neues Forschungszentrum in Shanghai den tiefen Sturz des Sportwagenherstellers stoppen? Während Porsche mit einem dramatischen Gewinneinbruch von fast 99% kämpft und China-Absätze um 25% einbrechen, setzt das Unternehmen jetzt alles auf eine Karte. Die Eröffnung des ersten vollintegrierten Entwicklungszentrums außerhalb Deutschlands soll die Wende bringen.
Düstere Ausgangslage: 99% Gewinnverlust
Die Zahlen lesen sich wie ein Albtraum für Anleger: In den ersten neun Monaten 2025 erlitt Porsche einen Gewinneinbruch von fast 99%. Verantwortlich dafür waren milliardenschwere Sonderaufwendungen und eine strategische Kehrtwende weg von der zu aggressiven Elektrifizierungsstrategie. Das Management selbst bezeichnet das laufende Jahr als "Tiefpunkt" einer umfassenden Transformation.
Die Probleme konzentrieren sich besonders auf den chinesischen Markt:
- Absatzeinbruch von 25% im wichtigen China-Geschäft
- Notwendigkeit von Kostensenkungen bei schrumpfenden Märkten
- Verlängerung der Laufzeiten für Verbrennermodelle
Shanghai-Offensive: Rettungsanker oder Strohfeuer?
Genau in dieser Krisensituation setzt Porsche jetzt auf das neue F&E-Zentrum in Shanghai. Die Einrichtung ist Kernstück der "In China, für China"-Strategie und soll deutsche Ingenieurskunst mit dem schnellen digitalen Ökosystem vor Ort verbinden. Das Ziel: Produkte und digitale Angebote passgenau für chinesische Kunden entwickeln.
Doch kann diese Investition den Abwärtstrend wirklich stoppen? Immerhin notiert die Aktie trotz leichter Erholung in den letzten 30 Tagen noch rund 30% unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der RSI von 35,2 deutet zwar auf übersoldete Bedingungen hin, doch die hohe Volatilität von 33,7% spiegelt die anhaltende Unsicherheit wider.
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Analysten bleiben optimistisch - trotz allem
Während die Fundamentaldaten alarmieren, zeigt sich die Deutsche Bank überraschend zuversichtlich. Nach einer Investoren-Roadshow bestätigte die Bank ihre "Buy"-Einstufung. Ein Analyst betonte, das Management konzentriere sich voll auf die Umsetzung der langfristigen Strategie.
Weitere Hoffnungspunkte:
- Robuster Netto-Cashflow im Automobilsegment
- Geplante Führungswechsel mit erfahrenem McLaren- und Ferrari-Manager
- Fokus auf lokalisierte Innovationen statt globaler Einheitslösungen
Warten auf den Beweis
Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die China-Offensive aus, um den Sportwagenbauer zurück auf Kurs zu bringen? Alles hängt nun an der Umsetzung - und den nächsten Quartalszahlen. Bis zur Bilanzveröffentlichung am 17. März 2026 dürfte die Volatilität hoch bleiben. Der Markt wartet auf handfeste Beweise, dass die eingeleitete Trendwende tatsächlich Früchte trägt.
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