Oliver Blume steht vor dem Aus als Porsche-Chef. Nach anhaltender Kritik an seiner Doppelfunktion als CEO von VW und Porsche bestätigte das Präsidium des Porsche-Aufsichtsrats am Freitag offizielle Gespräche über ein vorzeitiges Ausscheiden. Als Nachfolger steht bereits Michael Leiters bereit – ein Branchenkenner, der es in sich hat.

Die Nachricht sorgt für Bewegung an der Börse. Die Porsche-Aktie zeigt erste Erholungstendenzen, nachdem sie in den vergangenen Monaten unter der unklaren Führungssituation gelitten hatte. Anleger bewerten den angekündigten Wechsel offenbar positiv.

Ein Vollprofi übernimmt das Steuer

Leiters bringt beeindruckende Referenzen mit. Der ehemalige McLaren-CEO und frühere Technikchef bei Ferrari kennt Porsche bestens – schließlich arbeitete er 13 Jahre lang in Zuffenhausen. Seine engen Kontakte zum Porsche-Clan und seine tiefe Verwurzelung in der Sportwagen-Szene machen ihn zum idealen Kandidaten für den Traditionskonzern.

Besonders brisant: Leiters' Erfahrung bei McLaren und Ferrari könnte dem angeschlagenen Stuttgarter Hersteller neue Impulse verleihen. Seine internationale Expertise kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da Porsche dringend eine strategische Neuausrichtung benötigt.

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Konzentration auf das Wesentliche

Blume wird sich künftig voll auf seine Rolle als VW-Konzernchef konzentrieren. Die seit Jahren kritisierte Doppelfunktion endet damit 2026 – früher als ursprünglich geplant. "Nicht auf die Ewigkeit angelegt", hatte Blume selbst jüngst in einem Interview über seine Doppelrolle gesagt.

Der Führungswechsel fällt in eine wirtschaftlich angespannte Phase für den Sportwagenbauer. Mit dem Rücken zur Wand stehend, kann sich Porsche einen unentschlossenen Kurs nicht länger leisten. Ein Vollzeit-CEO, der sich ausschließlich den Herausforderungen in Zuffenhausen widmet, scheint genau das zu sein, was das Unternehmen jetzt braucht.

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