Porsche AG Aktie: Keine Beruhigungspille
Der Sportwagenhersteller schockiert mit einem operativen Verlust von fast einer Milliarde Euro im dritten Quartal. Sonderbelastungen von 2,7 Milliarden Euro radieren den Gewinn nahezu aus - doch das Management sieht darin einen bewussten Schritt für die Zukunft.
Dramatischer Gewinneinbruch: Von 4 Milliarden auf 40 Millionen
Das operative Konzernergebnis brach in den ersten neun Monaten auf magere 40 Millionen Euro ein - ein Rückgang von über 99 Prozent gegenüber den 4 Milliarden Euro des Vorjahreszeitraums. Allein das dritte Quartal endete mit einem operativen Verlust von 966 Millionen Euro.
Verantwortlich für diesen dramatischen Absturz sind Sonderaufwendungen von rund 2,7 Milliarden Euro. Porsche vollzieht eine radikale strategische Kehrtwende: Reine E-Modelle werden verschoben, Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybride rücken wieder in den Fokus. Zusätzlich belasten US-Importzölle und das schwierige Luxussegment in China die Bilanz.
Trotz des Gewinneinbruchs zeigt sich ein Lichtblick: Der Netto-Cashflow im Automobilbereich kletterte auf 1,34 Milliarden Euro und demonstriert die operative Stärke des Unternehmens.
Strategischer Umbau: Neuer Chef ab 2026
"Wir erwarten, dass wir den Tiefpunkt in diesem Jahr durchschreiten", erklärt Finanzvorstand Dr. Jochen Breckner. Ab Januar 2026 übernimmt der ehemalige McLaren-Manager Dr. Michael Leiters den Chefposten von Oliver Blume.
Die Analysten reagieren gespalten. Während die Zahlen schockieren, werten einige Experten die Quantifizierung der Belastungen als Bereinigung. RBC und Bernstein hoben bereits ihre Kursziele mit Verweis auf eine erwartete Erholung 2026 an.
Prognose bestätigt: 3,1 Milliarden Euro Sonderkosten erwartet
Für 2025 hält Porsche an der Prognose fest:
- Konzernumsatz: 37 bis 38 Milliarden Euro
- Operative Umsatzrendite: 0 bis 2 Prozent
- Sonderaufwendungen: rund 3,1 Milliarden Euro
Kann das neue Management die Wende schaffen? Der vollständige Geschäftsbericht am 12. März 2026 wird erste Antworten liefern.
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