Die Porsche AG feiert heute die Weltpremiere ihres elektrischen Cayenne - doch gleichzeitig enthüllt eine kritische Analyse das ganze Ausmaß der Luxus-Auto-Krise. Während der Sportwagenhersteller seinen nächsten großen E-Auto-Coup präsentiert, kämpft das Unternehmen mit einer radikal gesenkten Renditeprognose und der ernüchternden Erkenntnis: Die Elektromobilität entwickelt sich deutlich langsamer als erwartet. Steht Porsches gesamte Elektro-Strategie vor dem Aus?

Düstere Prognose trotz Produkt-Hoffnung

Gerade heute, am Tag der wichtigen Cayenne Electric-Premiere, legt das Manager Magazin den Finger in die Wunde. Der Bericht thematisiert das generelle Scheitern der Luxusstrategien europäautohersteller - und Porsche steht im Zentrum der Kritik. Die alarmierenden Zahlen:

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  • Renditeprognose für 2025 massiv reduziert: nur noch 0 bis 2 Prozent
  • Elektromobilität entwickelt sich "deutlich langsamer als erwartet"
  • Seit Jahresanfang bereits über 23 Prozent Kursverlust

Die Aktie notiert bei 44,41 Euro und kämpft sich mühsam nahe der Jahrestiefs. Mit einem Abstand von fast 30 Prozent zum 52-Wochen-Hoch spiegelt der Kurs die fundamentale Verunsicherung wider.

Strategie-Wende mit Milliarden-Kosten

Was steckt hinter der Krise? Porsche befindet sich in einer historischen Zerreissprobe. Die ursprüngliche, aggressive Elektro-Strategie - 80 Prozent E-Anteil bis 2030 - erwies sich als realitätsfremd. Die Konsequenz: Eine teure Rolle rückwärts hin zu einem "ausgewogenen Mix" aus Verbrennern, Hybriden und E-Autos.

Diese strategische Kehrtwende kommt das Unternehmen teuer zu stehen. Milliarden schwere Sonderbelastungen belasten die Bilanz, während gleichzeitig der gesamte Automobilsektor unter abkühlender Nachfrage leidet - besonders in Schlüsselmärkten wie China.

Kann der elektrische Cayenne heute Abend die Wende bringen? Oder ist Porsches Geschäftsmodell, das jahrzehntelang auf hohe Margen und exklusive Verbrennermotoren baute, endgültig gescheitert?

Analysten bleiben skeptisch

Die Reaktion der Finanzwelt spricht Bände. Während Ferrari jüngst mit einem ähnlichen Strategie-Update einen Kurseinbruch erlitt, bleiben die Analysten auch bei Porsche äußerst zurückhaltend. Der Konsens: Skepsis prägt die Stimmung nach den jüngsten Gewinnwarnungen und Strategieanpassungen.

Technisch gesehen unterstreicht der RSI von 35,2 die anhaltende Schwäche - die Aktie befindet sich zwar nicht im extremen Oversold-Bereich, aber die fundamentale Unsicherheit lastet weiter schwer auf dem Papier.

Heute Abend wird sich zeigen, ob der Cayenne Electric nicht nur ein weiteres Elektroauto ist, sondern tatsächlich das Potenzial hat, Porsches Margen zu stärken und die hohen Investitionskosten der Elektrifizierung zu rechtfertigen. Für die Porsche-Aktie könnte es die letzte Chance sein, die Talsohle zu verlassen.

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