Die Porsche AG steht unter schwerem Beschuss. Nach den verheerenden Quartalszahlen vom Freitag mit einem operativen Verlust von fast einer Milliarde Euro kämpft die Aktie um Stabilität. Während die Konkurrenz zulegt, bricht Porsche ein - ein Zeichen für tieferliegende Probleme?

Quartalszahlen enthüllen das ganze Ausmaß

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal musste der Sportwagenhersteller einen operativen Verlust von knapp einer Milliarde Euro verkraften. Verantwortlich sind massive Sonderkosten aus der strategischen Neuausrichtung sowie dramatisch einbrechende Neuzulassungen.

Die Börse reagierte prompt. Am Dienstag rutschte die Aktie zeitweise um 1,3 Prozent auf 47,91 Euro ab und beendete den Tag bei 48,47 Euro - ein deutlicher Rückschlag nach den ohnehin schwachen Vorwochen.

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Analysten zeigen sich gespalten

Die Bewertungen der Experten fallen gemischt aus:

  • Deutsche Bank Research hält an "Buy" fest
  • Warburg Research bleibt bei "Hold"
  • Barclays Capital und RBC Capital Markets passen Bewertungen nach unten an
  • Großteil der Analysten rät mittlerweile zum Halten oder Verkaufen

Die Warburg-Analysten kommentierten, die außerordentlichen Aufwendungen hätten wie erwartet die Bilanz dominiert - ein schwacher Trost für enttäuschte Anleger.

Dramatische Abkopplung vom Markttrend

Besonders alarmierend: Während die EU-Neuzulassungen im September um beachtliche 10 Prozent zulegten, brachen Porsches Verkäufe um 6,5 Prozent ein. Diese Abkopplung vom positiven Branchentrend offenbart die hausgemachten Probleme des Zuffenhausener Herstellers.

Die strategische Neuausrichtung mit verlängerten Laufzeiten für Verbrennermodelle führt zu kurzfristigen Milliardenbelastungen. Ob dieser Kurs langfristig aufgeht, werden die kommenden Quartale zeigen. Bis zur nächsten Bilanz am 17. März 2026 bleibt die Aktie unter Beobachtung - 22 Euro unter dem 52-Wochen-Hoch ist der Abstand mittlerweile beträchtlich.

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