Schon vor einigen Wochen kündigte Porr an, von Viacama (ehemals Vamed) die Tochter für das Projektgeschäft in Österreich sowie diverse Thermenbeteiligungen übernehmen zu wollen. Die Angelegenheit könnte nun recht schnell über die Bühne gebracht werden. Denn wie am Dienstag bekannt wurde, hat die EU-Wettbewerbsbehörde nichts zu beanstanden und genehmigt die Transaktion damit. Porr sichert sich damit nach eigenem Bekunden eine stärkere Position im Healthcare-Infrastrukturmarkt.

Dort rechnet der Konzern in Zukunft mit einem hohen Wachstumspotenzial, wofür schon allein die demografische Entwicklung sorgen könnte. Wie in den meisten europäischen Ländern nimmt auch in Österreich der Anteil an älteren Menschen in der Bevölkerung zu. In solchen Gruppen fällt die Nachfrage nach Wellness und Co. recht hoch aus, nach medizinischen Behandlungen ohnehin.

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Keine Begeisterung?

Während Porr sich sichtlich erfreut über die erteilte Genehmigung zeigt, scheinen die Anleger weniger aus dem Häuschen zu sein. Darauf weist der Aktienkurs hin, der heute Morgen um 1,7 Prozent auf 31,25 Euro zurückfiel. Dabei könnte es sich aber auch schlicht um Gewinnmitnahmen handeln, nachdem die Porr-Aktie im laufenden Jahr einen außerordentlich starken Lauf hatte.

Im 12-Monats-Vergleich verbesserte sich der Kurs um knappe 78 Prozent, trotz zahlreicher vorhandener Herausforderungen. Analysten schätzen, dass im kommenden Jahr weitere Wachstumschancen vorhanden sein dürften. Dafür wird neben der nun möglichen Übernahme voraussichtlich auch eine steigende Aktivität bei Infrastrukturprojekten sorgen. Die Blicke richten sich in dieser Sache vor allem auf Deutschland.

Porr im Aufwärtstrend

Charttechnisch bleibt die Porr-Aktie im Aufwärtstrend, woran der eine oder andere Tag mit roten Vorzeichen erstmal nichts ändert. Support erhält die Aktie noch bis zur Linie bei 26 Euro, die Anfang November erfolgreich verteidigt werden konnte. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 32,90 Euro fällt derzeit geringer aus, was für eine noch immer gute Stimmung auf Seiten der Bullen spricht.

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