Die Aktie von Plug Power hat turbulente Wochen hinter sich, doch nun zeichnet sich eine erste Stabilisierung ab. Verantwortlich dafür sind nicht nur neue operative Erfolge wie ein Auftrag der NASA, sondern vor allem ein entscheidender Schritt in der Bilanzstrukturierung. Anleger werten die Maßnahmen als notwendigen Baustein, um die hohen Zinslasten zu senken und den Weg zur Profitabilität zu ebnen.

Neue Aufträge und Partnerschaften

Operativ konnte der Wasserstoff-Spezialist gleich an zwei Fronten punkten. Besonders prestigeträchtig ist ein neuer Vertrag mit der NASA: Plug Power wird flüssigen Wasserstoff für das Glenn Research Center und die Neil A. Armstrong Test Facility liefern. Auch wenn das Auftragsvolumen von bis zu 2,8 Millionen US-Dollar finanziell überschaubar bleibt, bestätigt der Deal die Zuverlässigkeit der Technologie für missionskritische Anwendungen.

Parallel dazu stärkt das Unternehmen seine Präsenz in Europa. Eine unterzeichnete Absichtserklärung mit Hy2gen sieht die Lieferung eines 5-Megawatt-Elektrolyseurs für ein Projekt in Frankreich vor, was die Position im europäischen Markt für grünen Wasserstoff festigt.

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Finanzielle Atempause

Noch gewichtiger für die fundamentale Bewertung wiegen die Maßnahmen zur Stärkung der Bilanz. Durch die Platzierung von Wandelanleihen im Volumen von über 431 Millionen US-Dollar konnte das Management teure Altschulden ablösen, die teilweise mit bis zu 15 Prozent verzinst waren.

Dieser Schritt wird vom Management als Wendepunkt bezeichnet. Er spart dem Unternehmen jährlich rund 20 Millionen US-Dollar an Zinszahlungen und verschafft die nötige Liquidität, um das Geschäft weiter zu skalieren. An der Börse reagierte das Papier zuletzt mit einer leichten Erholung und schloss am Dienstag bei 1,92 Euro, wenngleich auf Monatssicht noch ein Minus von gut 13 Prozent zu Buche steht.

Der Weg zur Profitabilität

Trotz der positiven Nachrichten bleibt die finanzielle Gesamtlage herausfordernd. Die Zahlen zum dritten Quartal zeigten zwar einen Umsatz von 177 Millionen US-Dollar, aber auch einen deutlichen Bruttoverlust von rund 120 Millionen US-Dollar. Der Fokus liegt nun auf der Produktionskapazität von aktuell etwa 40 Tonnen flüssigem Wasserstoff pro Tag, die eine Schlüsselrolle bei der vertikalen Integration spielt.

Die Kombination aus geringerer Zinslast und prestigeträchtigen Aufträgen verbessert die operative Ausgangslage für Plug Power spürbar. Entscheidend für eine nachhaltige Kurserholung bleibt jedoch, ob das Management die hohen Bruttoverluste in den kommenden Quartalen konsequent reduzieren kann, um das ausgegebene Ziel eines positiven EBITDA bis Ende 2026 zu erreichen.

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