Plug Power kämpft seit Monaten mit roten Zahlen und einer schwachen Kursentwicklung. Doch jetzt kommt Unterstützung von unerwarteter Seite: Der US-Bundesstaat New York stellt dem Wasserstoff-Spezialisten zwei Millionen Dollar für ein innovatives Projekt zur Verfügung. Kann diese staatliche Förderung den angeschlagenen Konzern wieder auf Kurs bringen?

Project Quantum Leap zeigt erste Erfolge

Tatsächlich scheinen die internen Sparmaßnahmen bereits zu greifen. Das ambitionierte Kostensenkungsprogramm "Project Quantum Leap" hat in den ersten sechs Monaten 2025 messbare Fortschritte erzielt. Die Bruttomarge verbesserte sich deutlich von katastrophalen minus 110,1 Prozent im Vorjahreszeitraum auf minus 41,4 Prozent.

Plug Power peilt für das vierte Quartal 2025 eine ausgeglichene Bruttomarge an. Unterstützung kommt dabei von einem 40-prozentigen Rückgang der operativen Cash-Verluste im zweiten Quartal – und das trotz eines Umsatzsprungs von 21 Prozent.

Institutionelle Investoren greifen zu

Während Privatanleger noch zögern, positionieren sich große Investoren bereits. Heights Capital Management stieg neu ein und erwarb Anteile im Wert von rund 31,1 Millionen Dollar. Auch Point72 Asset Management baute eine Position auf.

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Bestehende Großaktionäre stocken ebenfalls auf: Vanguard Group erhöhte seinen Anteil um 4,5 Prozent, Legal & General Group sogar um beachtliche 59,9 Prozent im zweiten Quartal.

Wasserstoff-Revolution aus New York

Die zwei Millionen Dollar Förderung fließen in die Entwicklung fortschrittlicher Wasserstoff-Transport-Trailer. Gemeinsam mit dem kalifornischen Partner Verne arbeitet Plug Power an der sogenannten "Kryo-Kompressions-Technologie" – einem Verfahren, das Wasserstoff bei extrem niedrigen Temperaturen und hohem Druck speichert.

Das Ziel: Kosten senken, Effizienz steigern und sauberen Wasserstoff auch für kleine und mittlere Kunden zugänglich machen. Für Plug Power könnte diese Technologie den entscheidenden Wettbewerbsvorteil im hart umkämpften Wasserstoff-Markt bedeuten.

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