Die Milliarden-Option wird gezogen! Der Brennstoffzellenhersteller Plug Power steht ständig im Fokus des Kapitalmarktes. Angesichts anhaltender operativer Verluste und des immensen Finanzbedarfs für den Aufbau einer globalen grünen Wasserstoff-Infrastruktur muss das Unternehmen regelmäßig neue Wege zur Kapitalbeschaffung finden. Die Anpassung des Aktienverkaufsprogramms ist dabei ein entscheidender Schritt.

Das Finanz-Manöver: 1 Milliarde USD durch Aktienverkäufe

Plug Power hat einen wichtigen Partner gewonnen, um die Liquidität zu sichern: Yorkville Securities. Das Unternehmen plant, über einen sogenannten „At-the-Market“ (ATM)-Mechanismus Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde US-Dollar flexibel am Markt zu verkaufen. Diese Maßnahme dient dazu, dringend benötigtes Kapital für allgemeine Geschäftszwecke, den Betrieb und die weitere Expansion der Wasserstoffwerke zu beschaffen. Sie bietet Plug Power die Flexibilität, Aktien nur dann zu platzieren, wenn die Marktbedingungen es zulassen oder der Kapitalbedarf akut wird.

Die Gretchenfrage: Wachstum versus Verwässerung

Obwohl die Kapitalspritze überlebenswichtig ist, ist sie für die bestehenden Aktionäre ein zweischneidiges Schwert:

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Jede neue Aktie, die Plug Power über dieses Programm ausgibt, verwässert den Anteil und den potenziellen Gewinn der bestehenden Investoren. Dies ist der Hauptgrund, warum solche Ankündigungen oft Verkaufsdruck auf den Aktienkurs ausüben. Dazu kommt noch, dass der konstante Überhang an potenziell verfügbaren Aktien den Kurs tendenziell gedrückt hält.

Strategische Alternativen

Um die Verwässerung nicht zu überstrapazieren, setzt Plug Power zusätzlich auf Fremdkapital. In diesem Zusammenhang wurde bereits eine gesicherte Kreditfazilität über 525 Millionen USD mit Yorkville Advisors abgeschlossen. Ein Teil davon wurde genutzt, um ältere wandelbare Schuldscheine abzulösen, was potenzielle Aktienemissionen im Umfang von Millionen verhinderte und die Verwässerungsgefahr kurzfristig reduzierte.

Plug Power jongliert mit Milliardenbeträgen, um die Transformation in die Wasserstoffwirtschaft zu finanzieren. Die Partnerschaft mit Yorkville sichert die Liquidität, erfordert jedoch einen ständigen Balanceakt zwischen der Finanzierung des Wachstums und der Schonung der Aktionärsbasis.

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