Der Wasserstoff-Pionier Plug Power steckt in einem dramatischen Dilemma: Während die Produktion in Georgia Rekorde bricht, verschärft sich gleichzeitig der Kampf ums Überleben. Das Unternehmen erweitert seine Finanzierungsoptionen und kann gleichzeitig operative Meilensteine vorweisen – doch reicht das, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen?

Rekordproduktion trifft auf Kapitalsorgen

Die Zahlen aus Georgia sind beeindruckend: 324 Tonnen grüner Wasserstoff im August 2025 – ein neuer Produktionsrekord für die Anlage. Mit 97% Betriebszeit und 99,7% Verfügbarkeit beweist Plug Power, dass die Technologie funktioniert und skalierbar ist. Ein wichtiger Beweis für die Leistungsfähigkeit der Elektrolyse-Technologie des Unternehmens.

Doch die finanzielle Realität trübt das Bild erheblich. Plug Power hat seine Finanzierungsvereinbarung erweitert und Yorkville Securities als zusätzlichen Verkaufsagenten für sein laufendes Aktienemissionsprogramm aufgenommen. Das Volumen bleibt bei einer Milliarde Dollar – ein klares Signal für den anhaltenden Kapitalbedarf.

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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Das zweite Quartal 2025 zeigt die Ambivalenz der Lage: Einerseits verbesserte sich die Bruttomarge drastisch von -92% im Vorjahr auf -31%. Der Umsatz stieg um 21% auf 174 Millionen Dollar, getrieben vor allem durch eine Verdreifachung der Elektrolyse-Verkäufe.

Andererseits bleibt der Nettoverlust mit 228,7 Millionen Dollar gewaltig. Das Unternehmen befindet sich weiterhin in einem Wettlauf gegen die Zeit: Kann es die Profitabilität erreichen, bevor das Kapital aufgebraucht ist?

Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis

Die Wall Street zeigt sich gespalten. Während der Konsens bei "Hold" oder "Neutral" liegt, setzen einige Häuser auf die Wasserstoff-Story:

  • Craig-Hallum bekräftigte ein "Buy"-Rating und erhöhte das Kursziel auf 4,00 Dollar
  • Roth/MKM hält ebenfalls an "Buy" fest mit einem Ziel von 3,50 Dollar
  • Oppenheimer bleibt dagegen neutral mit "Perform"

Die Botschaft ist klar: Das Wachstumspotenzial ist da, aber die anhaltenden Profitabilitätssorgen bremsen die Euphorie.

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