Die Schicksalsentscheidung ist am 29. Januar! An diesem Tag entscheiden die Aktionäre von Plug Power über eine vorgeschlagene Kapitalerhöhung. Konkret plant das Management, die Anzahl der genehmigten Stammaktien von derzeit 500 Millionen auf 1 Milliarde zu verdoppeln. Eine Genehmigung dieser Maßnahme würde dem Unternehmen die notwendige Flexibilität verschaffen, um über die Ausgabe neuer Aktien frisches Kapital zu generieren und so die angespannte Liquiditätssituation zu entschärfen.

Die Kapitalerhöhung ist das direkte Manöver der Unternehmensführung, um angesichts der dramatischen Verluste und der Verzögerung staatlicher Hilfen finanziell handlungsfähig zu bleiben. Investoren stehen vor der schwierigen Wahl: entweder eine Verwässerung ihrer Anteile in Kauf nehmen oder das Risiko eingehen, dass das Unternehmen ohne neue Mittel in ernste Schwierigkeiten gerät.

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Verluste und der gestoppte Regierungskredit

Das fundamentale Problem von Plug Power sind die anhaltend hohen Verluste. Das Unternehmen investiert massiv in den Aufbau seiner grünen Wasserstoff-Infrastruktur – von Elektrolyseuren bis hin zu Produktionsanlagen. Diese Investitionen sind kapitalintensiv und die angestrebte Massenproduktion erreicht noch nicht die notwendigen Skaleneffekte. Die Folge sind Milliardenverluste, die die liquiden Mittel schnell aufbrauchen.

Erschwerend kommt hinzu, dass ein wichtiger Regierungskredit aus dem US-Energieministerium (DOE) in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar derzeit ausgesetzt ist. Plug Power hatte diesen Kredit für den Bau von bis zu sechs Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff beantragt. Das Aussetzen ist wahrscheinlich auf die mangelnde finanzielle Stabilität und die anhaltenden Verluste zurückzuführen. Solange dieser Kredit nicht fließt, muss Plug Power die Finanzierung der Großprojekte auf dem Kapitalmarkt sichern.

Der kritische Weg zur Skalierung

Die kurzfristigen Herausforderungen stehen im Gegensatz zu den langfristigen Ambitionen des Unternehmens. Plug Power will zum führenden Anbieter von grünem Wasserstoff in Nordamerika werden. Das Unternehmen muss die Finanzierungslücke schließen, um die Infrastruktur fertigzustellen und die Produktionskosten auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken.

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