Wasserstoff-Pionier Plug Power hat diese Woche für Furore gesorgt – allerdings nicht unbedingt im positiven Sinne. Während das Unternehmen einen Milliardenauftrag für Elektrolyseure an Land zog, stürzten die Aktien trotzdem um 15 Prozent ab. Ein klassisches Beispiel dafür, wie selbst spektakuläre Geschäftserfolge an der Börse verpuffen können, wenn die Finanzierungssorgen überwiegen.

2-Gigawatt-Deal sorgt für Wirbel

Am Donnerstag verkündete Plug Power einen bindenden Liefervertrag über bis zu 2 Gigawatt seiner GenEco PEM-Elektrolyse-Systeme. Abnehmer ist Allied Biofuels FE LLC für ein nachhaltiges Treibstoffprojekt in Usbekistan. Die Anlage soll nachhaltigen Flugkraftstoff, elektro-nachhaltigen Flugkraftstoff und grünen Diesel produzieren.

Der Deal ist besonders bemerkenswert, weil er eine bestehende Partnerschaft mit Allied massiv ausweitet. Zusammen mit einem bereits angekündigten 3-Gigawatt-Projekt in Australien summiert sich die Gesamtkapazität auf 5 Gigawatt – einer der größten Elektrolyseur-Aufträge des Jahres 2025. Die finale Investitionsentscheidung für das Usbekistan-Projekt soll im vierten Quartal 2026 fallen.

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Kapitalsorgen überschatten Erfolgsmeldung

Trotz dieses operativen Durchbruchs kämpft die Aktie mit massiven Kursverlusten. Hauptgrund ist eine kürzlich angekündigte Kapitalerhöhung über Warrant-Vereinbarungen, die Ängste vor einer Verwässerung der Anteile schürt.

Das Dilemma ist typisch für viele Wasserstoff-Unternehmen: Während die Auftragsbücher sich füllen und die langfristige Nachfrage nach grünen Energielösungen boomt, brennt kurzfristig das Geld. Negative Betriebs- und Nettomargen zwingen Plug Power immer wieder zu neuen Finanzierungsrunden – sehr zum Verdruss der Anleger.

Quartalszahlen als nächster Lackmustest

Alle Augen richten sich nun auf die Quartalszahlen, die um den 11. November erwartet werden. Analysten rechnen mit einem Verlust je Aktie von etwa 0,13 Dollar. Der Optionsmarkt preist bereits erhebliche Kursschwankungen nach der Bekanntgabe ein – ein Zeichen dafür, dass Investoren gespannt auf Updates zum Weg in die Profitabilität warten.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Plug Power seine spektakulären Auftragserfolge endlich in nachhaltige Gewinne ummünzen?

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