Plug Power sorgt derzeit für reichlich Gesprächsstoff unter Anlegern. Während die operative Expansion in Afrika einen konkreten Meilenstein erreicht hat, setzt ein hochrangiger Manager mit einem Aktienkauf ein deutliches Vertrauenssignal. Dennoch bleibt die finanzielle Realität herausfordernd, was sich auch im jüngsten Kursrückgang zum Wochenausklang widerspiegelt.

Meilenstein in Namibia

Operativ konnte der Wasserstoff-Spezialist einen wichtigen Erfolg vermelden. In Namibia wurde ein 5-Megawatt-Elektrolyseur-System des Typs GenEco erfolgreich installiert. Dabei handelt es sich um die erste vollständig integrierte kommerzielle Anlage für grünen Wasserstoff auf dem afrikanischen Kontinent.

Das Projekt in Walvis Bay, das in Zusammenarbeit mit Cleanergy Solutions Namibia realisiert wurde, koppelt den Elektrolyseur mit Solarenergie und Batteriespeichern. Ziel ist die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff für den Schwerlastverkehr und Hafenausrüstung. Dieser Schritt demonstriert die Fähigkeit von Plug Power, seine Technologie auch in Schwellenmärkten zu implementieren.

Management zeigt Vertrauen

Für Aufmerksamkeit sorgte zudem eine Transaktion aus den eigenen Reihen. Behördliche Meldungen zeigen, dass Jose Luis Crespo, Präsident und Chief Revenue Officer von Plug Power, kürzlich 37.300 Aktien des Unternehmens erworben hat.

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Derartige Insiderkäufe werden an der Börse oft genau beobachtet, da sie darauf hindeuten können, dass das Management das Unternehmen für unterbewertet hält oder an eine positive Geschäftsentwicklung glaubt. Der Kauf erfolgte in einer Phase, in der die Aktie versucht, einen Boden zu finden.

Finanzielle Hürden bleiben

Trotz der positiven Nachrichtenlage steht die Aktie weiterhin unter Druck. Zwar profitierte der Kurs kurzzeitig von guten Ergebnissen des Konkurrenten FuelCell Energy und Spekulationen über die Energiepolitik der kommenden Trump-Regierung, doch die fundamentalen Herausforderungen von Plug Power wiegen schwer.

Im jüngsten Quartalsbericht verfehlte der Umsatz die Erwartungen der Analysten, und das Unternehmen kämpft weiterhin mit negativen Margen. Die Netto-Marge lag zuletzt bei rund -313 Prozent, was den Fokus der Investoren immer wieder auf die Cash-Burn-Rate und den Pfad zur Profitabilität lenkt. Am Freitag gab der Kurs um 2,58 Prozent auf 1,87 Euro nach.

Blick auf die Charttechnik

Die Aktie befindet sich in einer Konsolidierungsphase, wobei der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 3,51 Euro inzwischen fast 47 Prozent beträgt. Technisch betrachtet stellt der 50-Tage-Durchschnitt bei 2,03 Euro nun einen wichtigen Widerstand dar. Solange der Kurs unterhalb dieser Marke notiert, bleibt das Chartbild angeschlagen. Der Insiderkauf liefert zwar ein positives Signal, für eine nachhaltige Trendwende bedarf es jedoch einer Rückeroberung der gleitenden Durchschnitte.

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