Ein belgischer Großinvestor hat die Plug Power-Aktie kalt erwischt. KBC Group NV hat im ersten Quartal brutal ausgemistet und seinen Anteil am Wasserstoff-Spezialisten um satte 60,5% reduziert. Über 213.000 Aktien wanderten aus dem Depot – ein Signal, das die Märkte heute mit einem Kursrutsch von rund 4% quittierten. Doch was steckt hinter diesem drastischen Schritt?

Radikaler Kahlschlag bei KBC Group

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die belgische Finanzgruppe KBC Group NV hat ihren Plug Power-Bestand von 353.388 auf nur noch 139.575 Aktien zusammengestrichen. Ein Verkauf von 213.813 Titeln innerhalb eines Quartals – das ist kein sanfter Ausstieg, sondern ein harter Schnitt.

Solche Bewegungen großer institutioneller Investoren bleiben an den Märkten nicht unbemerkt. Während die einen in Panik aussteigen, fragen sich andere: Weiß KBC Group etwas, was der Rest des Marktes noch nicht begriffen hat?

Geteilte Meinungen unter den Großinvestoren

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Trotz des KBC-Exodus zeigt sich ein gespaltenes Bild bei den institutionellen Anlegern. Während die Belgier ihre Zelte abbauen, haben andere Schwergewichte wie die Norges Bank oder Vanguard Group ihre Positionen zuletzt sogar ausgebaut.

Insgesamt halten institutionelle Investoren und Hedgefonds weiterhin 43,48% der Plug Power-Aktien. Das bedeutet: Die Großinvestoren sind gespalten – einige flüchten, andere greifen zu. Ein klassisches Zeichen dafür, dass die Bewertung der Zukunftsaussichten stark divergiert.

Für Plug Power wird es nun darauf ankommen, die verbliebenen Investoren bei der Stange zu halten und neue zu überzeugen. Der Wasserstoff-Sektor bleibt volatil – und die jüngsten Bewegungen zeigen, dass auch die Profis noch keine eindeutige Antwort auf die Frage haben, wohin die Reise geht.

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