Das Wasserstoff-Unternehmen Plug Power überraschte heute mit einem operativen Meilenstein: Die Anlage in Georgia erzielte im August eine Rekord-Wasserstoffproduktion von 324 Tonnen. Doch während die Technik stimmt, braut sich auf globaler Ebene ein Sturm zusammen. China drängt aggressiv in den Markt, die USA kürzen Subventionen – kann Plug Power zwischen diesen Fronten bestehen?

Operative Exzellenz trifft auf Marktturbulenzen

Die Zahlen aus Georgia sprechen eine deutliche Sprache: 97 % Anlagenverfügbarkeit, 92,8 % Effizienz – die hauseigenen 5-Megawatt-GenEco-PEM-Elektrolyseure laufen auf Hochtouren. Diese Rekordproduktion zeigt, dass Plug Power technologisch durchaus konkurrenzfähig ist und seine grüne Wasserstoff-Vision Realität wird.

Parallel bauen institutionelle Investoren ihre Positionen aus. American Century Companies stockte seine Beteiligung im ersten Quartal um knapp 39 % auf und hält Anteile im Wert von 1,65 Millionen Dollar. Ein Vertrauensbeweis – doch die Börse reagierte anders: Die Aktie eröffnete gestern mit einem Minus von 5,7 %.

China erobert den Weltmarkt

Der Grund für die verhaltene Reaktion liegt in beunruhigenden Sektornachrichten. Laut einem aktuellen Bericht von S&P Global Commodity Insights steht China kurz davor, den globalen Markt für grünen Wasserstoff zu dominieren. Gleichzeitig fahren die USA ihre Subventionen zurück – eine fatale Kombination für heimische Anbieter.

Besonders brisant: Änderungen am "Section 45V"-Steuergutschrift-Programm könnten die US-Elektrolyseur-Kapazität bis 2030 um mehr als 60 % reduzieren. Für Plug Power, das stark auf den nordamerikanischen Markt setzt, eine existenzielle Bedrohung.

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Der Kampf um die Profitabilität

Das Management bleibt dennoch optimistisch und peilt mit dem "Project Quantum Leap" bis zum vierten Quartal 2025 die Gewinnschwelle bei der Bruttomarge an. Erste Erfolge sind sichtbar: Die Bruttomarge verbesserte sich von katastrophalen -92 % im Vorjahr auf -31 % im zweiten Quartal.

Die entscheidenden Quartalszahlen für Q3 werden um den 11. November erwartet. Dann zeigt sich, ob die operative Stärke auch finanziell durchschlägt – oder ob der globale Gegenwind zu stark wird.

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