Während die Wasserstoff-Euphorie der vergangenen Jahre längst verflogen ist, kämpft Plug Power ums nackte Überleben. Mit einem radikalen Sparprogramm will der Brennstoffzellen-Hersteller die schwere Krise überwinden – doch die Märkte bleiben skeptisch. Kann der interne Umbau den Abwärtstrend stoppen oder steuert der Titel unaufhaltsam weiter nach unten?

Projekt "Quantum Leap" zeigt erste Wirkung

Das Management hat die Notbremse gezogen und treibt das umfassende Restrukturierungsprogramm "Project Quantum Leap" voran. Mit jährlichen Einsparungen von 150 bis 200 Millionen Dollar soll die angeschlagene Kostenstruktur grundlegend saniert werden. Die Maßnahmen umfassen Personalabbau, Werksschließungen und neu verhandelte Lieferverträge.

Erste Erfolge sind bereits in den jüngsten Quartalszahlen sichtbar. Die Bruttomarge verbesserte sich deutlich von horrenden -92% im Vorjahresquartal auf nun -31%. Ein gewaltiger Schritt, auch wenn das Ziel der Gewinnschwelle bis Ende 2025 noch in weiter Ferne liegt.

Analysten bleiben alarmiert

Trotz dieser Fortschritte signalisieren die Märkte weiterhin tiefe Skepsis. Das Konsens-Rating von sechzehn Forschungsunternehmen lautet eindeutig "Reduce". Fünf Verkaufsempfehlungen stehen nur vier Kaufstimmen gegenüber – ein klares Misstrauensvotum gegenüber der Turnaround-Story.

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Die kritische Frage bleibt: Reichen operative Verbesserungen aus, um das Unternehmen zu stabilisieren? Die extrem kapitalintensive Natur der Wasserstoff-Branche erfordert weiterhin massive Investitionen, die bei anhaltenden Verlusten nur schwer zu stemmen sind.

Staatliche Hilfen als letzter Rettungsanker

Ein Hoffnungsschimmer kommt aus der Politik. New York stellt zwei Millionen Dollar für die Entwicklung fortschrittlicher Wasserstoff-Speichertrailer bereit. Wichtigster Treiber bleibt jedoch der 45V-Steuerbonus, der grüne Wasserstoff-Projekte langfristig unterstützen soll.

Ohne solche staatlichen Anreize dürfte der Weg zur Profitabilität kaum zu schaffen sein. Die Aktie, die seit Jahresbeginn über 37% verloren hat, spiegelt diese Zweifel deutlich wider. Der Turnaround von Plug Power wird zur Zitterpartie – nicht nur für das Management, sondern für die gesamte Wasserstoff-Branche.

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