Dem Wasserstoff-Spezialisten Plug Power steht das Wasser bis zum Hals. Eine milliardenschwere Förderstreichung der US-Regierung erwischt das Unternehmen eiskalt und schickt die Aktie weiter auf Talfahrt. Droht jetzt der finanzielle Kollaps oder kann sich Plug Power noch aus der Abwärtsspirale befreien?

US-Regierung kappt Milliarden-Förderung

Ein schwerer Schlag für den gesamten Sektor sauberer Energien und insbesondere für Plug Power: Das US-Energieministerium (DOE) hat die Streichung von Bundesmitteln in Höhe von 3,7 Milliarden Dollar bekannt gegeben. Diese Gelder waren Teil von Initiativen aus der Biden-Ära zur Unterstützung von Projekten im Bereich saubere Energie. Die Begründung der Ministerin für die Einstellung von 24 Projekten: Sie hätten "nicht dazu beigetragen, den Energiebedarf des amerikanischen Volkes zu decken".

Für Plug Power verschärft diese Nachricht eine ohnehin schon angespannte Lage dramatisch. Der Aktienkurs gab nach der Ankündigung weiter nach. Berichten zufolge ist die Aktie allein seit Jahresbeginn um über 60 % eingebrochen und notiert aktuell bei nur noch 0,82 Euro. Mit diesem Kursrutsch unterschreitet das Papier auch die Mindestanforderungen für eine Notierung an der Nasdaq, was den finanziellen Druck auf das Unternehmen weiter erhöht.

Notfallplan: Überleben sichern

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Plug Power?

Angesichts dieser prekären Situation versucht das Management gegenzusteuern. Plug Power fordert seine Aktionäre Berichten zufolge auf, Maßnahmen wie eine Aktienzusammenlegung (Reverse Split) und eine Erhöhung der Anzahl genehmigter Aktien zu unterstützen. Diese Schritte sollen offenbar helfen, das Unternehmen über Wasser zu halten und die Nasdaq-Anforderungen wieder zu erfüllen.

Charttechnik: Weitere Trübsal?

Auch aus charttechnischer Sicht sieht es für die Plug Power-Aktie düster aus. Kürzlich gab es einen Rücksetzer an den EMA50, eine wichtige gleitende Durchschnittslinie. Zwar sorgte ein Erholungsversuch am 28. Mai für Rekord-Handelsvolumina, was auf eine hohe Aktivität hindeutet. Doch starke Gewinnmitnahmen ließen diese Erholung schnell wieder verpuffen. Ist das Kaufinteresse damit komplett versiegt?

Obwohl hohe Volatilität und gestiegene Handelsvolumina manchmal Bodenbildungsprozesse begleiten können, bleibt ein solches Szenario für Plug Power derzeit höchst spekulativ. Für eine grundlegende Trendwende gilt eine Rückkehr über den EMA50 als entscheidende Voraussetzung. Solange eine solche technische Verbesserung ausbleibt, dürfte der Weg des geringsten Widerstands weiter abwärts führen. Weitere Kursverluste sollten Marktteilnehmer daher nicht überraschen – die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend.

Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 3. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...